Besuch aus dem Umweltministerium
WTO setzt auf moderne Techologien

Dr. Axel Kern, Leiter Referat 24 (v. l.) , Ministerialdirektor Dr. Michael Münter, WTO-CEO Sascha Tschiggfrei und Erster Landesbeamter Dr. Nikolas Stoermer | Foto: WTO
  • Dr. Axel Kern, Leiter Referat 24 (v. l.) , Ministerialdirektor Dr. Michael Münter, WTO-CEO Sascha Tschiggfrei und Erster Landesbeamter Dr. Nikolas Stoermer
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Ohlsbach (st) Mit WTO besuchte Ministerialdirektor Dr. Michael Münter Ende Juli ein inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen, das als Weltmarktführer in seiner Branche aus eigenem Antrieb und Innovationskraft eine hocheffiziente nachhaltige Smart Factory mit vollständig automatisierter Fertigung erstellt hat. Begleitet wurde Dr. Münter laut Pressemitteilung von Dr. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter und Dezernent für Kommunales, Gewerbeaufsicht und Umwelt Landkreis Ortenau, und Dr. Axel Kern, Leiter Referat 24 Ressourceneffizienz, Green Tech, Bioökonomie im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Das Ohlsbacher Unternehmen entwickele und fertige seine Produkte zu 100 Prozent am Unternehmensstandort Ohlsbach. Zuletzt seien 40 Millionen Euro in den Bau der modernsten „Smart Factory“ der Region investiert worden. Sie setze neue Maßstäbe in modernster Industrie 4.0 Fertigungstechnologie mit höchstem Automatisierungsgrad und sei ein Beweis für die WTO- typische Weitsicht und strategische Ausrichtung. Die 2022 fertiggestellte „Smart Factory“ sei vor allem auch eine „Green Factory“. Sie setze auch Maßstäbe im Klimaschutz. Durch hohe Investitionen in neue effizientere und ressourcenschonende Technologien zur Heizung und Kühlung des Produktionsgebäudes können pro Jahr 3,8 Gigawattstunden Energie, sowie 445 Tonnen CO2 eingespart werden, so das Unternehmen.

Investitionen in den Klimaschutz

WTO-CEO Sascha Tschiggfrei beschreibt im Gespräch die aktuellen Investitionen in den Klimaschutz: 2024 habe WTO als Vorreiter die größte industriell im Eigenbedarf genutzte Photovoltaik Anlage in der Region mit insgesamt 6.274 Photovoltaik Modulen mit einer Gesamtleistung von 2,55 MWp (Mega-Watt-Peak) installiert. Dazu seien auch auf den Dächern der Bestandsgebäude flächendeckend neue Solarzellen angebracht und über sämtlichen Parkplätzen Solardächer gebaut. Für die Mitarbeiter und Besucher seien PKW- und E-Bike- Ladestationen einrichtet worden. Auch der im März 2024 fertiggestellte Neubau der USA-Niederlassung erfülle die globalen Unternehmensziele in Bezug auf Nachhaltigkeit: auf der Dachfläche seien insgesamt 1.150 Quadratmeter Photovoltaik-Module installiert worden. Die Anlage erzeuge jährlich rund 250.000 kWh Strom und spare über ihre voraussichtliche Lebensdauer von 30 Jahren mehr als 6,8 Millionen kWh. Dies entspreche einer Einsparung von über 5.300 Tonnen Kohlendioxid. WTO USA werde dadurch einen Großteil des benötigten Stromes selbst erzeugen.

Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor und Amtschef des Umweltministeriums Baden-Württemberg sagt: „Unternehmen wie WTO sehe ich als Leuchtturmprojekte für die klimaschonende Transformation in der Industrie – nicht nur in Baden-Württemberg. Um Nachahmer zu Investitionen in ressourcenschonendere Technologien zu animieren, bedarf es auch geeigneter Regularien. In diesem Zusammenhang werden wir uns das bestehende Regelwerk nochmals ansehen und zum Beispiel prüfen, ob und wenn ja, wie der regulatorische Rahmen für den Einsatz von Grundwasser für die klimaschonende Gebäudeklimatisierung optimiert werden kann.“

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