Evangelische Kirchenwahlen
5.724 Mitglieder gaben ihre Stimme ab
Ortenau (st) Mit ihrer Stimme haben die Gemeindemitglieder entschieden, wer in den kommenden sechs Jahren die Leitung ihrer jeweiligen Kirchengemeinde übernimmt. Die gewählten Kirchenältesten werden künftig gemeinsam mit Pfarrern sowie Diakonen Verantwortung tragen – in Bereichen wie Gemeindeleben, Kinder- und Jugendarbeit, Diakonie, Seelsorge, kulturellen Angeboten sowie in Fragen der Finanzen, Gebäude und Kooperationen, so das Evangelische Dekanat Ortenau.
Ab 14 Jahren
Insgesamt wurden 157 (61 Prozent) Frauen und 101 (39 Prozent) Männer aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen in die Kirchengemeinderäte gewählt. Der Anteil an neu ins Amt gewählten Personen liegt bei 33 Prozent. Je nach Gemeindegröße umfasst das Gremium zwischen vier und 16 Mitglieder. In zwei Wahlbezirken konnte aufgrund zu weniger Kandidaten nicht gewählt werden. Die Wahlbeteiligung lag bei 7,1 Prozent, insgesamt nahmen 5.724 evangelische Kirchenmitglieder ihr Wahlrecht wahr.
Wählen konnten Jugendliche ab 14 Jahren, ab 16 Jahren sogar selbst kandidieren – und von diesem Recht wurde in vielen Gemeinden Gebrauch gemacht. So haben 286 Erstwählende an der Wahl teilgenommen und 26 der neuen Kirchenältesten sind jünger als 35 Jahre.
„Die große Bereitschaft zur Mitarbeit und das Vertrauen der Gemeindemitglieder sind ein starkes Zeichen für lebendige Kirchengemeinden in der Ortenau“, heißt es seitens des Bezirks in der Presseinformation.
Die Wahlen fanden – anders als 2019 – nicht als allgemeine Briefwahl, sondern im Rahmen von Wahlversammlungen vor Ort statt. Die meisten Gemeinden führten die Wahl direkt im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst durch. Für Menschen, die nicht teilnehmen konnten, bestand die Möglichkeit der vorherigen Briefwahl.










Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.