Die Arbeiten an der B36 laufen wie am Schnürchen

Der Seitenwechsel im dritten und vierten Bauabschnitt der Freistetter Hauptstraße steht bevor: Die Pflasterarbeiten sind im Gange. | Foto: gro
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Rheinau-Freistett. Die ersten beiden Bauabschnitte sind seit April fertig, der Seitenwechsel im
dritten und vierten Bauabschnitt wird in dieser Woche vollzogen: „Am
30. oder 31. Juli wollen wir die Arbeiten auf der östlichen Seite
abgeschlossen haben“, sagt Ralf Ludwig vom Bauamt der Stadt Rheinau.
Seit November vergangenen Jahres laufen die Bauarbeiten zur Umgestaltung
der Hauptstraße in Freistett und die Verantwortlichen sind mit dem
bisherigen Verlauf der Baustelle mehr als zufrieden.

Eine Ahnung davon, wie die bislang unattraktive Durchgangsstraße in Zukunft
aussehen wird, bekommt man, wenn man an der großen Bushaltestelle steht.
Zwar fehlt noch die Feindecke auf der Fahrbahn, aber die Gehwege sind
deutlich verbreitert. Eine Überquerungshilfe macht den Fußgängern das
Leben leichter, wenn sie die viel befahrene B36 passieren wollen. Auch
die neuen Straßenlampen stehen bereits in den abgeschlossenen
Bauabschnitten. „Sie sind erst gekommen“, so Ludwig. Die Lieferzeiten
sind im Augenblick länger als üblich. Auch wenn die Leuchten schon
stehen, angeschlossen werden sie erst, wenn die gesamte Baustelle abgeschlossen ist.

Zur Zeit arbeiten die Pflastersetzer an dem Gehweg auf der östlichen Seite. Am Montag, 3. August, wird der Seitenwechsel vollzogen, dann läuft der Verkehr einspurig und mit einer
Ampel geregelt auf der östlichen Fahrbahnseite. Hatten Kanalarbeiten an
der Kreuzung Bahnhofstraße/Hauptstraße die Bauarbeiten eröffnet, stehen
im September noch einmal welche an. „Die Maiwaldstraße muss an den Kanal
angebunden werden“, erklärt Ludwig. Angedacht sind die Arbeiten ab der
ersten Septemberwoche, dann wird der Kreuzungsbereich für eine Woche
gesperrt sein. „Wir warten noch auf die Genehmigung“, so Ludwig.

„Die Baustelle hat bislang gut funktioniert“, findet Ralf Ludwig, dessen
Einschätzung von Franz Kohler vom Ingenieurbüro Zink bestätigt wird:
„Wir liegen voll im Zeitplan.“ Und auch die Baukosten wurden bislang
eingehalten. 2,1 Millionen wird die Gesamtmaßnahme kosten. Das Land
bezuschusst den Umbau mit 850.000 Euro, den Rest trägt die Stadt Rheinau.

Der Umbau in kürzeren Abschnitten habe sich bewährt. „Der Rhythmus von sechs bis acht Wochen wird von den Anwohnern akzeptiert.“ Bislang habe es  noch keine Klagen gegeben. Ein Grund dafür könnte sein, dass jeden Donnerstag um 16.30 Uhr ein Jour Fixe, der auch
den Bürgern offen steht, im Baucontainer an der Bushaltestelle
angeboten wird. „Viele rufen aber auch direkt an und klären Probleme
dann, wenn sie auftreten“, so Ludwig. „Bislang haben wir noch nichts
Negatives gehört.“ Das bestätigt auch ein Anwohner, der die Arbeiten
beobachtet. „Meine Grundstückseinfahrt muss noch in der Höhe angepasst
werden, sonst war alles in Ordnung.“ Der Zugang zu den Häusern und
Geschäften war stets möglich.

Wenn die Bauarbeiten im dritten und vierten Bauabschnitt fertig sind, wird der Gehweg gegenüber dem Seniorenheim dem Erscheinungsbild angepasst. Spannend wird es, wenn die
Feindecke auf die Fahrbahn aufgetragen wird: „Das kann nur unter
Vollsperrung laufen“, sagt Ralf Ludwig. Im November soll die neue
Hauptstraße fertig sein. Über die künftige Möblierung des
Straßenabschnittes wird der Gemeinderat erst noch entscheiden.

Autor: Christina Großheim

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