Vizemeister SV Linx peilt die Oberliga-Relegation an

Für die Relegationsspiele muss der SV Linx noch eine Schippe drauflegen. | Foto: Archiv-Bode
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Rheinau-Linx. Der SV Linx nimmt als Vizemeister der Verbandsliga Südbaden zum achten Mal an den Relegationsspielen zum Oberligaaufstieg teil. Am Donnerstag, 5. Juni,
bestreitet man das erste Spiel gegen den Vizemeister der Verbandsliga
Nordbaden. Das Rückspiel in Linx findet am Pfingstmontag statt. Der
Gegner steht aber noch nicht fest. Der noch fehlende Punkt wurde gegen
Angstgegner FC Radolfzell nach einem 0:2-Rückstand und einer enormen
Leistungssteigerung nach der Pause erreicht. Am vorletzten
Rundenspieltag trennten sich beide Teams mit einem 2:2.

Leicht war es nicht für Linx, und für Trainer Harald Heck ging das Spiel bis an
die Grenze seiner Leidensfähigkeit, denn nach knapp einer halben Stunde
lag sein Team 0:2 hinten. Die wie entfesselt auftretenden Radolfzeller
gingen bereits nach sechs Minuten in Führung, als Linx in der Abwehr
nachlässig war und Timo Traber aus kurzer Distanz abstaubte. Es kam noch
schlimmer. Den zu kurzen Rückpass von Geoffrey Joly erlief David
Herrmann und schob (28.) lässig zum 0:2 ein. Als sich Nico Westermann
nach angezogenem Spurt an den Oberschenkel fasste, kam das Aus für den
Linxer Außenstürmer. 0:2 gegen groß aufspielende Radolfzeller, und das
schien unaufholbar. Gut, dass Kapitän Mohamed Savane nach Venturinis
Freistoss eine Minute vor Seitenwechsel zum 1:2 einköpfte.

Die Heck-Pausenpredigt war heftig, aber wirkungsvoll. Der Linxer Torschütze
vom Dienst, Marc Rubio, ließ den SVL-Anhang aufatmen. Nach Rechtsflanke
von Ahmet Kalu köpfte Marc Rubio mit seinem 30. Saisontor zum 2:2 die
Linxer zur Vizemeisterschaft. Eimen Kelbi und der für Westermann als
Rechtsaußen spielende Ahmet Kalu verpassten den Linxer Sieg. Da auch dem
Gast die Punkteteilung reichte, war der große Druck weg im Spiel.

„Ich bin froh über das Ergebnis, der FC Radolfzell ist keine Laufkundschaft,
aber meine Mannschaft hat heute wieder Moral gezeigte. Einen 0:2
Rückstand holt man nicht einfach so auf“, so Harald Heck, nachdem sich
seine Nervenstränge wieder etwas geglättet hatten.

Autor: he

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