Tierisch gut
Rettungshunde nutzen Europa-Park als Trainingsgelände

Rund 200 Rettungshunde und 240 Hundeführer der 15 Staffeln beim gemeinsamen Trainingstag im Europa-Park. | Foto: Europa-Park
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  • Rund 200 Rettungshunde und 240 Hundeführer der 15 Staffeln beim gemeinsamen Trainingstag im Europa-Park.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Rust Am 17. Februar 2024 erkundeten erneut über 200 neugierige Vierbeiner exklusiv vor Saisonbeginn die Europäischen Themenbereiche des Europa-Park, so der Freizeitpark in einer Pressemitteilung. Die 15 Rettungshundestaffeln aus der Region, darunter auch die DRK-Kreisverbände Ortenau, Emmendingen sowie die der Johanniter aus Baden-Karlsruhe und die Staffeln des BRH Breisgau-Ortenau und Rastatt-Mittelbaden, hätten einen abwechslungsreichen Übungstag absolviert. Dabei biete der  Freizeitpark den Staffeln ideale Trainingsbedingungen – die vielen verwinkelten, außergewöhnlichen Orte und Gerüche der Besucher garantierten viel Ablenkung für die Hunde. Somit ein perfekter Ort, um sie auf einen möglichen Einsatz im Ernstfall vorzubereiten.
Für die tierischen Lebensretter habe einiges auf dem Stundenplan gestanden: Neben der Flächen- und Gebäudesuche, bei der die Suche nach allgemein vermissten Personen gefragt sei, sei vor allem das Mantrailing, das die Suche an der Leine nach einem Menschen anhand seines individuellen Geruchs beschreibt, trainiert worden.

Sowohl Junghunde als auch sehr erfahrene, mehrfach geprüfte Hunde hätten sich durch verwinkelte Attraktionen wie beispielsweise „Abenteuer Atlantis“ oder „Arthur – im Königreich der Minimoys“ geschnüffelt. Auch in den Anstehbereichen, den Grünanlagen und sogar in der Gärtnerei des Europa-Park sei niemand unentdeckt geblieben. Nach dem Auffinden der vermissten Personen, das die Spürnasen beispielsweise durch „Verbellen“ anzeigen, sei natürlich mit einer ausgelassenen Spieleinheit oder einer Leckerei belohnt worden.

Einzigartiges Gelände

„Wir freuen uns sehr, erneut im Europa-Park trainieren zu dürfen! Das einzigartige Gelände stellt eine ganz besondere Herausforderung sowohl für die Hunde als auch für die Hundeführer dar und ist damit auch äußerst wertvoll für die Arbeit mit den Tieren. Wir möchten uns ganz herzlich beim Europa-Park im Namen aller Teilnehmenden bedanken“, so Florian Hebding, DRK Kreisverband Ortenau.

Die Mitglieder der Rettungshundestaffeln engagieren sich komplett ehrenamtlich und wenden jedes Jahr über 800 Stunden für Trainings und Einsätze auf. Die Einsatz-Bereitschaft der Rettungshundestaffeln gilt rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Sie werden als wichtiges Element des Rettungseinsatzes zum Beispiel bei Verschüttungen eingesetzt oder unterstützen bei der Suche nach vermissten Personen in der Fläche oder im Wald. Die Einsätze der Rettungshundeteams sind für Alarmierende und Betroffene kostenfrei.

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