FRAUEN-BUNDESLIGA: SCS zu Gast bei der Eintracht
Abstiegskampf: Sand in Frankfurt gefordert

Die Sanderinnen (blaues Trikot) wollen heute an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen. | Foto: jörg
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Willstätt-Sand (hb). „Wir haben gute Erinnerungen an das Hinspiel“, sagt Sands Trainerin Nora Häuptle vor der Begegnung am Sonntag, den 17. April um 14 Uhr im Stadion am Brentanobad. Mit der Partie bei Eintracht Frankfurt beginnt für den SC Sand der Endspurt im Abstiegskampf. Die Saison geht nun mit großen Schritten ihrem Ende entgegen – die Ortenauerinnen haben nur noch fünf Spiele Zeit, sich den ersehnten Klassenerhalt zu sichern.

Darunter auch die beiden Begegnungen gegen die Mitkonkurrenten im Tabellenkeller, zu Hause gegen den SV Werder Bremen am 25. April um 14 Uhr und vier Wochen später in Meppen. Das Hinspiel gegen die Frankfurterinnen gewann der SC Sand Mitte Oktober – zu diesem Zeitpunkt der Saison überraschend – mit 3:2 und läutete damit den Beginn einer bis heute anhaltenden Krise bei der ambitionierten Eintracht ein.

„Wir sind uns bewusst, dass wir in der aktuellen Lage Frankfurt erneut schlagen können“, sagt Häuptle. „Wir haben nach der Länderspielpause unheimlich viel Bock auf dieses Spiel und wollen auf unsere zuletzt guten Leistungen aufbauen“, so die Sander Trainerin. In der Tat zeigte die Leistungskurve bei den Ortenauerinnen zuletzt nach oben.

Dem unglücklichen Ausgleich in der Nachspielzeit gegen Duisburg folgte ein Punkt in Essen und auch gegen den schier übermächtigen VfL Wolfsburg sah es lange Zeit nicht nach einer Niederlage aus. Allerdings werden sich die Frankfurterinnen an das Hinspiel in Sand noch gut erinnern und alles daran setzen, die offene Rechnung zu begleichen. Nicht nur, dass die Eintracht diese Partie am Ende verlor, auch Co-Trainer Christos Arnautis musste nach seiner Roten Karte das Kühnmatt-Stadion vorzeitig verlassen. Nach der Führung durch Marina Georgieva drehte Laura Freigang mit zwei Treffern zwischenzeitlich die Partie, ehe Dörthe Hoppius und Chiara Loos die im Oktober noch zugelassenen 260 Zuschauer in Euphorie versetzten. Gerade auf Laura Freigang gilt es nach wie vor aufzupassen, doch das weiß Nora Häuptle selbstverständlich. „Wir müssen versuchen, unsere Stärken auszuspielen. Mit einem zusätzlichen cleveren Plan bin ich davon überzeugt, dass wir am Wochenende gegen Frankfurt erneut einen Coup landen können.“

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