SC Sand – MSV Duisburg 6:0 – Höchster Sieg seit dem Aufstieg 2014
Ein halbes Dutzend: Schützenfest beim SC Sand

Die Spielerinnen des SC Sand waren gestern von Aufsteiger MSV Duisburg nicht aufzuhalten.  | Foto: Foto: uk
  • Die Spielerinnen des SC Sand waren gestern von Aufsteiger MSV Duisburg nicht aufzuhalten.
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Willstätt-Sand. Am siebten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga gelang dem Ortenauer
Fußball Erstligisten SC Sand ein auch in dieser Höhe verdienter 6:0
(1:0)- Erfolg gegen Aufsteiger MSV Duisburg. Es ist der höchste Sander
Erfolg seit dem Aufstieg 2014, der vor allem in der zweiten Halbzeit mit
stark herausgespielten Toren vor 423 Zuschauer im Sander Orsay Stadion
zustande kam.

Von Beginn an dominierte der SC Sand die Gäste, war aber im Spiel nach vorne zu ungenau und viele Pässe erreichten keine
Mitspielerin. Viele Torchancen wurden erarbeitet, doch Milena Nikolic
scheiterte ebenso an Scarlet Hellfeier (7.) wie Nina Burger, deren
Kopfball und Nachschuss von der MSV-Torfrau abgewehrt wurden (11.). Nach
zwei Ecken sowie Kopfbällen von Nina Burger und Chioma Igwe (23.) fand
Duisburg besser ins Spiel. Die ehemalige Sanderin Lee Falkon setzte
einen Freistoß knapp neben das Tor (33.) und nach einem Eckball der
Israelin klärte Claire Savin vor einer Stürmerin. Unmittelbar vor dem
Halbzeitpfiff stand Laura Feiersinger frei vor dem MSV-Tor. Hellfeier
klärte zur Ecke, die Isabelle Meyer in die Mitte schlug und von Cecilie
Sandvej zum 1:0 (45.) verwertet wurde. Ein Tor zum richtigen Zeitpunkt.

Erneut führte zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Eckball zu einem Sander Tor.
Isabelle Meyer schlug den Ball vor den kurzen Pfosten und Dominika
Skorvankova leitete per Kopf zum 2:0 weiter (48.). Anne van Bonn erhöhte
per Direktabnahme nach Flanke von Claire Savin zum 3:0 (51.), dies war
auch schon die Vorentscheidung. Nach einer Stunde verletzte sich
Duisburgs Torfrau, spielte aber trotz Verdacht auf Gehirnerschütterung
weiter. Bei den folgenden drei Toren war sie allerdings schuldlos. Nach
einer Kombination über Milena Nikolic und Nina Burger lenkte Laura
Feiersinger den Ball zum 4:0 ins Tor (65.). Zwei Minuten später setzte
sich Feiersinger im Strafraum durch und Julia Debitzki fälschte den Ball
zum 5:0 ins eigene Tor ab (67.). Den letzten Treffer zum 6:0 erzielte
Milena Nikolic, die sich mit langem Bein nach Flanke von Verena Aschauer
im Bodenkampf gegen zwei Abwehrspielerinnen durchsetzte. 

Sechs Tore in einem Spiel nach vier in sechs vorhergegangen Begegnungen bringen vor dem Derby am kommenden Sonntag um 14 Uhr beim SC
Freiburg Selbstvertrauen in die eigene Stärke. Allerdings dürften die
Breisgauerinnen eine andere Hausnummer sein Als der Aufsteiger aus dem
Westen. Trotzdem: chancenlos sind die Sander Frauen keinesfalls.

Autor: uk

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