Auch in der Frauen-Bundesliga soll ohne Zuschauer gekickt werden
Im Sander Orsay-Stadion sind Geisterspiele geplant

Sands neuer Trainer Sven Thoß bereitet das Team des SCS auf einen eventuellen Re-Start vor. | Foto: Diane Caldwell
  • Sands neuer Trainer Sven Thoß bereitet das Team des SCS auf einen eventuellen Re-Start vor.
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Willstätt-Sand (woge/dpa). Bei der Managertagung per Videoschalte wurde fast einstimmig beschlossen, dass die Meisterschaft der Frauen-Bundesliga mit Geisterspielen fortgesetzt werden soll. Lediglich der 1. FC Köln enthielt sich von den zwölf Bundesligisten der Stimme. Durch das klare Votum "können wir bei einer entsprechenden Anpassung der behördlichen Verfügungslage handeln», so DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg.

Es sind noch sechs Spieltage zu absolvieren und der Wiederbeginn soll von «strengen Hygienevorgaben, engmaschigen Testungen sowie kontinuierliches Monitoring» begleitet werden.

Bei der rund dreistündigen Tagung war auch Sands Manager Gerald Jungmann zugegen. "Es war eine positive Sitzung", so Jungmann, der sich vor allem über den gemeinsamen Schulterschluss der Vereine freute. "Was jetzt noch bleibt ist das Warten auf das Go der Politik." Auch die Frauen haben ein ähnliches Gesundheitskonzept wie die Männer vorgelegt. Warten müssen die Hanauer auch noch auf den Zuschuss von 300.000 Euro brutto.

Dies ist der Anteil, von den 7,5 Millionen Euro, die den Frauen-Bundesligisten und den Vereinen der 3. Liga zugute kommt. Möglich macht dies die 20-Millionen-Euro-Spende der vier Champions-League-Teilnehmer Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig.

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