Sportliche Neuausrichtung beim VfR
Willstätt trennt sich von Coach Heilmann

Thomas Heilmann ist nicht mehr länger Trainer des abstiegsbedrohten VfR Willstätt. | Foto: Verein
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Nach dem man erst im Sommer 2019 beim VfR Willstätt eine neue sportliche Ausrichtung ausgerufen hatte, so kommt man von diesem Weg nach nur eineinhalb Jahren wieder ab. Die Verantwortlichen des VfR Willstätt reagieren somit auf die sportliche Talfahrt des Bezirksligisten, welcher zur aktuell unterbrochenen Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintert. 2018 spielte der Verein in der Landesliga, aktuell stellt der VfR Willstätt eine sehr junge Bezirksliga Mannschaft, welche über ein größeres Potential verfügt als es der Tabellenplatz vermutet lässt. „Trainer Thomas Heilmann hat in unserer schwierigen Situation Initiative gezeigt, viel Arbeit der sportlichen Leitung übernommen und sehr viele Spielergespräche geführt,“ so Vorstand Stefan Hochwald. Dies ist einer der Gründe, welche zur Trennung der länger geplanten Zusammenarbeit zwischen dem VfR Willstätt und Thomas Heilmann führten. Der war nicht mehr bereit dem VfR Willstätt über die laufende Saison hinaus zur Verfügung zu stehen, so war man beim VfR Willstätt gezwungen zu handeln. Für die im Frühjahr 2021 anstehenden Neuwahlen beim VfR Willstätt stehen gestandene VfR´ler bereit die sportliche Verantwortung zu übernehmen und VfR-Vorstand Stefan Hochwald sowie den aktuellen Spielleiter Mario Huck in ihren Tätigkeiten zu entlasten. Vollzug kann der VfR erst nach den Neuwahlen im Rahmen einer Generalversammlung melden. Wann diese stattfinden, hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Dennoch nutzen die Verantwortlichen des VfR Willstätt die aktuelle Zwangspause, um die Planungen voran zu treiben. „Im Zuge der sportlichen Neuausrichtung möchten wir mit dem sofortigen Trainerwechsel einen entsprechenden Impuls für die unterbrochene Saison setzen,“ so Stefan Hochwald zur Entscheidung des sofortigen Trainerwechsels. Thomas Heilmann hingegen zeigte sich sehr enttäuscht über diese Entscheidung: „Ich bin von einem langfristigen Projekt beim VfR Willstätt ausgegangen und wir sind die Planungen stehts konzeptionell angegangen. Das Tagesgeschäft sah leider anders aus, was mich dazu bewogen hat dieses Projekt zum Saisonende nach zwei Jahren zu beenden. Die unterbrochene Saison hätte ich noch gerne sauber zu Ende gebracht. Ich bin mir sicher am Ende zusammen mit der jungen Mannschaft den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen – diese Möglichkeit habe ich jetzt nicht mehr.“

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