Marketingausschuss für ein fruchtbares Miteinander

Schwarzwald Tourismus Kinzigtal vollzieht weiteren Schritt zur Vernetzung

Wolfach (bos). Bereits ein halbes Jahr nach der ersten Mitgliederversammlung des Schwarzwald Tourismus Kinzigtal (STK) lud der Verein am Montag erneut in den "Blauen Salon" des Wolfacher Rathauses ein. Hauptgrund für das Zusammenkommen war die Wahl eines 16-köpfigen Marketingausschusses, "um Handlungsfähiger zu werden", wie Thomas Geppert, Vorsitzender des STK erklärte. "Es ist wichtig, in ein fruchtbares Miteinander zu kommen."
So ist der Ausschuss einerseits Ideengeber und auf der anderen Seite dient er der Vernetzung von touristischer Basis, Geschäftsstelle und Vorstandschaft. Angelegt wurde der Ausschuss laut Geppert auf eine Mitgliederzahl von rund 15 Personen, vier davon sollten aus dem Kreis der ordentlichen Mitglieder stammen, die übrigen Plätze mit Fördermitgliedern besetzt werden. Weit über 30 Bewerbungen seien eingegangen. Mehr als die Hälfte musste daher "eine etwas nette Absage in Kauf nehmen", erläuterte Geppert. Dies solle nicht als Zurückweisung verstanden werden. Ziel sei es, im Sinne eines Interessenausgleichs die regionale Streuung zu berücksichtigen. Zudem sollten die touristischen Branchenzweige so breit wie möglich repräsentiert sein. 16 Mitglieder zählt der Ausschuss daher, fünf Fördermitglieder sind als Beisitzer im Vorstand vertreten. Gewählt wurden: Cinzia und Markus Schwendenmann sowie Brigitte Müller aus Fischerbach; Margit Langer aus Gutach; Karl-Heinz Walter aus Haslach; Martina Schmid aus Hausach; Elisabeth Kornmaier aus Hofstetten; Jürgen Lauble und Michaela Dufter aus Hornberg; Martin Veith aus Lauterbach; Elke Buchholz aus Mühlenbach, Brigitte Kilgus aus Schenkenzell, Klaus und Birgit Spinner aus Schiltach, Thomas Tillmanns aus Steinach, Ralf Müller und Günter Eichmann aus Wolfach sowie Christian Jäckels Schiltach. Die nächste Mitgliederversammlung soll laut Geppert möglichst noch vor der Sommerpause stattfinden. Dann werde auch ein Wirtschaftsplan vorgestellt. "Wir sind noch mitten in der Anfangsphase", begründete Geppert die Tatsache, dass die Finanzen am Montag noch kein Thema waren, versicherte jedoch: "Handlungsfähig sind wir."
In einem Ausblick auf das kommende Jahr präsentierte Geschäftsführerin Isabella Schmider die Strategiefestlegung des STK: "Für uns als Organisation geht es nun zunächst einmal darum, ein einheitliches Leitbild festzulegen." Konkret gehe es um die Definition und Entwicklung von Zielgruppen sowie Schwerpunktthemen im Hinblick auf eine touristische Bewerbung. Auch das Thema Online-Marketing sei wichtig und mit einer Präsentation in den sozialen Netzwerken bereits angegangen worden, so die Geschäftsführerin. Aktuell stehe eine zeitgemäße Präsentation der Gastgeber auf der Webseite des Vereins im Fokus. Eine Runderneuerung, die auch eine Anpassung an die künftige Ausrichtung einschließt, soll bis 2019 fertiggestellt sein. Zudem solle ein Klassifizierungskonzept mit einer zentralen Steuerung und einem zentralen Prüferpool durch den STK erarbeitet werden. Ziel sei eine Qualitätssteigerung. Auch das Meldescheinwesen müsse im Laufe der kommenden zwei Jahre angepasst werden, informierte Isabella Schmider. Der Vertrag mit dem aktuellen Software-Anbieter laufe noch bis 2020. Durch eine Firmenübernahme werde die Software aber dann, so wie sie bisher bestand, nicht mehr weiterentwickelt.