Mediclin Schlüsselbad Klinik
Orthopäde Sven Röser neuer Oberarzt

Seit 1. Juli ist Sven Röser orthopädischer Oberarzt in der Mediclin Schlüsselbad Klinik.  | Foto: Mediclin
  • Seit 1. Juli ist Sven Röser orthopädischer Oberarzt in der Mediclin Schlüsselbad Klinik.
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Bad Peterstal-Griesbach (st). Seit 1. Juli ist Sven Röser orthopädischer Oberarzt in der Mediclin Schlüsselbad Klinik. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie hat deutschlandweite Klinikerfahrung gesammelt. Er ist vor allem ein ausgewiesener Experte der Wirbelsäulenorthopädie.

Der gebürtige Würzburger fühlt sich in Bad Peterstal wohl und wurde mit offenen Armen empfangen. „Man hat es mir hier wirklich extrem leicht gemacht“, sagt er über sein Ankommen in der traditionsreichen Reha-Klinik. „Was mein Fachgebiet angeht, musste ich mich natürlich nicht einarbeiten. Da habe ich wirklich schon alles gemacht und gesehen. Die organisatorischen Abläufe sind aber in jedem Haus anders. Dabei habe ich alle Unterstützung bekommen, die man sich von Mitarbeitern, Kollegen und Chef nur wünschen kann.“

Röser ist beeindruckt vom Niveau der Therapie und von der Frequenz sowie Qualität der Behandlungen, die das Haus bietet, auch wenn die Personallage – wie überall im Gesundheitswesen – nicht immer einfach sei.

Für Röser steht immer der Patient im Mittelpunkt. Das war auch ein Grund, warum er dem OP-Tisch den Rücken zugekehrt hat und in die Reha gewechselt ist. „Für mich ist die gute Patientenversorgung erste Priorität und oberstes Ziel. Da bin ich heilloser Idealist. Ich habe bestimmt 250 Knieprothesen eingesetzt und zahllose Hüftprothesen, habe mich dann aber auf die Wirbelsäulenerkrankungen konzentriert. Alle gängigen Operationen und Behandlungen an allen Wirbelsäulenabschnitten habe ich über Jahre hinweg ausgeführt. Aber ich bereue es nicht, das Operieren hinter mir gelassen zu haben.“

Familiäre Atmosphäre

Was dem 54-Jährigen in der familiären Schlüsselbad Klinik sehr gefällt: „Wir haben hier kurze Wege. Wir arbeiten Hand in Hand. Wenn wir morgens in einer Besprechung sitzen, dann fragt schon mal der Kollege aus der Geriatrie, ob ich mir einen Patienten anschauen könnte. Das mache ich dann noch am gleichen Tag. In größeren Einrichtungen wartet ein Patient hingegen schon einmal fünf, sechs Tage bis er den Facharzt sieht. Bei einem Reha-Aufenthalt, der üblicherweise drei Wochen dauert, ist das viel verlorene Zeit!“

Nicht nur innerhalb seiner Klinik zeigt Röser Teamgeist. Aktuell hilft er auch in der Mediclin Staufenburg Klinik in Durbach aus, wo kurzfristig Unterstützung gebraucht wurde. „Das ist doch das Schöne, wenn man in einem Konzern arbeitet: Man greift sich gegenseitig und ganz selbstverständlich unter die Arme“, sagt er. „So etwas gefällt mir. Das entspricht mir einfach.“
„Reha kann mehr und Reha macht mehr, als viele denken“, stellt er fest. „Hier kann ich mit einem ganzheitlichen Ansatz arbeiten. Ich war nie der Chirurg mit den ‚goldenen Knöpfen‘. Reha ist Teamwork und in diesem Team bringt jeder seine Leistung, damit der Patient optimal versorgt ist.“

Mitgestalten wollen

Röser beschreibt sich als jemand, der gestalterisch mit eingreifen will. „Da diskutiere ich auch mal“, stellt er fest. „Und mein Eindruck ist, dass man hier offen ist für neue Ideen. Sie werden dankend und interessiert angenommen.“

Hoch motiviert stieg Röser so auch als Wirbelsäulenexperte bei der Zweitmeinungs-Beratungsstunde von Chefarzt Dr. Siegfried Wentz mit ein. In dieser Privatsprechstunde stellen sich Patienten mit ihren Anliegen vor.

„Wir wollen jeden gut beraten. Es geht beispielsweise um den Expertenblick darauf, ob eine empfohlene Operation wirklich sinnvoll ist – und wenn ja, wo diese durchgeführt werden sollte. „Denn wenn mich eines so richtig wütend machen kann, dann ist es ein schlecht versorgter Patient!“

Ausgleich zu seiner Arbeit findet Röser bei sportlichen Unternehmungen in der Natur zusammen mit seiner Familie und dem Familienhund.

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