Franziskannerinnen Gengenbach übergeben Spende
Erfolgreicher Adventsweg

Schwester Licy (v. l.) aus Indien und Schwester Jeanette aus Peru freuen sich über den Spendenscheck, den sie von Generaloberin Schwester M. Michaela Bartsch erhalten haben. | Foto: Franziskanerinnen Gengenbach
  • Schwester Licy (v. l.) aus Indien und Schwester Jeanette aus Peru freuen sich über den Spendenscheck, den sie von Generaloberin Schwester M. Michaela Bartsch erhalten haben.
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Gengenbach (st). 2021 konnten die Besucher des Klosters Gengenbach vom 27. November an volle sechs Wochen lang den festlich erleuchteten Advents- und Weihnachtsweg erleben. Auf 13 Stationen wurde die Geburtsgeschichte Jesu erzählt. Trotz der Coronapandemie konnten die Franziskanerinnen mit 8.550 Euro eine eindrucksvolle Spendensumme erreichen. Diese kommt laut Pressemitteilung jeweils zur Hälfte zwei Organisationen zugute.

„Hilfe in Corona-Zeiten für die Menschen in Peru“ unterstützt die Arbeit der Franziskanerinnen in der Hafenstadt Chimbote. Die Wirtschaft in Peru befindet sich in einer sehr kritischen Lage. Armut und Arbeitslosigkeit steigen ständig und die Corona-Pandemie trifft das Land hart. Viele Menschen haben keine soziale Absicherung und leben in sehr schlechten hygienischen Verhältnissen. Die Schwestern leisten vor Ort praktische Soforthilfe. Jeden Monat stellt Schwester Damiana Hilfspakete zusammen, die an über 200 notleidende Familien verteilt werden. Außerdem kauft sie regelmäßig Lebensmittel für die Suppenküche der Pfarrei ein.

Im „Sonderschulzentrum für hörgeschädigte Kinder“ in Bangalore in Indien betreuen und unterrichten die Salesianerinnen 60 Kinder mit Hörschäden aus ärmsten Verhältnissen. Behinderte Kinder werden in Indien von ihren Familien häufig weggesperrt und erhalten keinerlei Förderung. In der De-Sales-Schule durchlaufen die Kinder Sprach- und Hörtherapien und können einen Schulabschluss erwerben.

Generaloberin Schwester M. Michaela Bertsch überreichte am Samstag, 22. Januar, die beiden Spendenschecks, stellvertretend für die jeweiligen Organisationen, an Schwester Jeannette aus Peru und Schwester Licy aus Indien. „Wir waren mehr als überrascht, wie viele Spenden direkt auf unser Sonderkonto eingezahlt wurden. Gerade in der Pandemie haben wir damit nicht gerechnet. Sehr herzlich danken wir allen Spenderinnen und Spendern für ihre Großzügigkeit, " betont Schwester Michaela und dankt auch ausdrücklich allen Helferinnen und Helfern, die am Advents- und Weihnachtsweg mitgewirkt haben.

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