Kurze, aber erfolgreiche Spendenaktion
Mutterhaus übergibt Spenden

Generaloberin Schwester M. Michaela Bertsch (Mitte) übergab die Spenden aus der Adventsaktion an Schwester Licy (links) und Schwester Jeannette | Foto: Schwester Hannah Bohn
  • Generaloberin Schwester M. Michaela Bertsch (Mitte) übergab die Spenden aus der Adventsaktion an Schwester Licy (links) und Schwester Jeannette
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Gengenbach (st). Nur knapp zwei Wochen konnten die Gengenbacher Franziskanerinnen den Advents- und Weihnachtsweg 2020 öffnen. Dann erfolgte auch im Mutterhausgarten die coronabedingte Schließung. Trotz der kurzen Dauer konnte eine Spendensumme von 7.300 Euro erzielt werden. Diese kommt jeweils zur Hälfte zwei Organisationen zu Gute.

„Hilfe in Corona-Zeiten für die Menschen in Peru“ unterstützt die Arbeit der Franziskanerinnen in der Hafenstadt Chimbote. Die Wirtschaft in Peru befinde sich in einer sehr kritischen Lage. Armut und Arbeitslosigkeit stiegen ständig und die Corona-Pandemie trifft das Land hart. Viele Menschen hätten keine soziale Absicherung und lebten in sehr schlechten hygienischen Verhältnissen. Die Schwestern leisteten vor Ort praktische Soforthilfe. Jeden Monat stelle beispielsweise Schwester Damiana Hilfspakete zusammen, die an über 200 notleidende Familien verteilt würden. Außerdem kaufe sie regelmäßig Lebensmittel für die Suppenküche der Pfarrei ein.

Im „Sonderschulzentrum für hörgeschädigte Kinder“ in Bangalore/Indien betreuten und unterrichteten die Salesianerinnen 60 Kinder mit Hörschäden aus ärmsten Verhältnissen. Behinderte Kinder würden in Indien von ihren Familien häufig weggesperrt und erhielten keinerlei Förderung. In der De-Sales-Schule durchliefen die Kinder Sprach- und Hörtherapien und können einen Schulabschluss erwerben.

Generaloberin Schwester M. Michaela Bertsch überreichte am Dienstag, 16. Februar,  die Spendenschecks, stellvertretend für die jeweiligen Organisationen, an Schwester Jeannette (Peru) und Schwester Licy (Indien). „Wir waren sehr überrascht, wie viele Spenden direkt auf unser Sonderkonto eingezahlt wurden. Auch der Verkauf unserer Handarbeiten im Adventshäusel und der Begleithefte zum Weg im Mutterhausgarten lief sehr erfreulich. Gerade in der Pandemie haben wir damit nicht gerechnet. Sehr herzlich danken wir allen Spenderinnen und Spendern für ihre Großzügigkeit", betont Schwester Michaela und dankt auch ausdrücklich allen Helfern, die am Advents- und Weihnachtsweg mitgewirkt haben. Projektleiterin Schwester M. Veronika Stein freut sich bereits jetzt auf einen hoffentlich „normalen“ Adventsweg in diesem Jahr und weist darauf hin, dass das Sonderkonto für beide Hilfsprojekte noch bis November 2021 bestehen bleiben wird. Wer spenden möchte, findet nähere Informationen dazu unter www.franziskanerinnen-gengenbach.de.

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