SCHWIMMEN: Badische Kurzbahnmeisterschaften im Freiburger Westbad
Reihenweise Bestmarken für die Kehler Geschwister Mnich

Alessa und Chiara Mnich konnten bei den Badischen Kurzbahnmeisterschaften erneut überzeugen. | Foto: SV Kehl
  • Alessa und Chiara Mnich konnten bei den Badischen Kurzbahnmeisterschaften erneut überzeugen.
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Austragungsort der diesjährigen Badischen Meisterschaften auf der Kurzbahn (25 Meter) war das Freiburger Westbad, Trainings-Stützpunkt der Schwimmer des Bezirks Oberrhein und auch Trainings-Ausweichquartier für die beiden Kehler Schwimm-Geschwister Chiara und Alessa Mnich. Also sozusagen Heimspiel für die beiden Schwimmtalente, was sich deutlich bemerkbar machte.

Sämtliche Disziplinen und Strecken des Schwimmsports standen auf dem zweitägigen Programm, wobei sich sowohl Chiara, für die SG Regio Freiburg am Start, als auch Alessa, dem einheimischen SV Kehl treu, ihre jeweiligen Top-Strecken auf die ToDo-Liste schrieben. Chiara konzentrierte sich hauptsächlich auf die Sprintstrecken über Freistil und Schmetterling. Den absoluten Clou landete die Kehlerin gleich zu Beginn über die Königsdisziplin 100-Meter-Freistil. Sie unterbot ihre alte Bestmarke erneut (0:58,98 Min.).

Als schnellste Schwimmerin der Veranstaltung wurde sie auch 50-Meter-Freistil (0:27,12 Min.) und 200-Meter-Freistil in unerwarteten 2:09,08 Minuten gekürt. Ebenso erfreulich waren die 100-Meter-Schmetterling, die sie mit einer Steigerung von fast einer Sekunde in einer Zeit von 1:05,17 Minuten absolvierte, womit sie als Vizemeisterin aus dem Becken steigen konnte. Der Einsatz über die längeren Strecken wurden aufgrund ihrer immer noch nicht auskurierten Schulterverletzung zwar nicht mit Bestzeiten belohnt, jedoch waren Chiaras Leistungen mehr als respektabel.

Alessa überraschte und überzeugte erneut über ihre Paradedisziplinen Freistil, Rücken und Schmetterling. Das gesamte Repertoire der Freistil-Strecken absolvierte die Kehlerin. Die bisherigen Bestmarken waren erst zwei Wochen alt, dennoch konnte sich Alessa mit teilweise unerwarteten Zeiten ganz nach vorne schwimmen: 50-Meter-Freistil (0:28,75 Min.), 100 Meter Freistil (1:02,10 Min.) und die doppelte Distanz in 2:17,39 Minuten brachten ihr Plätze auf dem Podest im stark besetzten Jahrgang 2005. Eine unglaubliche Steigerung von vier Sekunden schaffte Alessa über die kraftraubenden 400-Meter-Freistil. In 4:43,37 Minuten schwamm sie in einem anspruchsvollem Rennen der Konkurrenz davon. Aber auch über die Rücken- und Schmetterling-Disziplinen war Alessa in Top-Form. Vier Silber- und drei Bronzemedaillen waren die stolze Ausbeute.

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