Starke Beine bei großer Hitze: Podestplätze in Münstertal und Waibstadt

- 1. Platz für Andre Moser in Waibstadt.
- hochgeladen von Andre Moser
Am vergangenen Sonntag war für die Mountainbike-Talente des Schwarzwalds kein gewöhnlicher Wettkampftag – gleich zwei Rennen standen auf dem Programm: der Schwarzwälder MTB Cup in Münstertal und der Berg und Bike Cup in Waibstadt. Beide Events wurden bei brütender Hitze ausgetragen und verlangten den Fahrern alles ab – technisch, taktisch und körperlich.
Johnathan Huber überzeugt mit Podestplatz in Münstertal
Beim Rennen des Schwarzwälder MTB Cups in Münstertal musste die U19-Konkurrenz sieben Runden auf einer technisch fordernden Strecke absolvieren – und das bei glühender Hitze. Der Oberkircher Johnathan Huber erwischte einen hervorragenden Start und blieb bis zur dritten Runde am Führenden dran. „Ab der vierten Runde musste ich dann etwas abreißen lassen, hielt aber das Tempo hoch und fuhr kontrolliert zu Ende“, so Huber. Am Ende reichte es für einen starken 2. Platz – ein Podestplatz, der unter diesen Bedingungen nicht hoch genug einzuschätzen ist.
Karol Olszowiec startete aus der zweiten Reihe und konnte sich schnell im vorderen Feld etablieren. In der zweiten Runde lag er bereits auf dem zweiten Platz, musste jedoch in den späteren Runden etwas Tempo rausnehmen. Er überquerte die Ziellinie schließlich als Vierter – ein solides Ergebnis bei harter Konkurrenz.
Andre Moser siegt bei Hitzeschlacht in Waibstadt
Zeitgleich zum Münstertal-Rennen wurde in Waibstadt der zweite Lauf der Berg und Bike Cup Serie ausgetragen – ebenfalls unter extremen Bedingungen. Bei Temperaturen um die 35 Grad mussten die Lizenzfahrer zehn Runden à 1,7 Kilometer mit jeweils rund 60 Höhenmetern bewältigen – über trockene, holprige Wiesen, die hohen Rollwiderstand boten.
Andre Moser vom Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop erwischte einen perfekten Tag: Direkt nach dem Start setzte er sich an die Spitze, gefolgt nur von Matthias Müller (Bike Ranch Team, Schonach). Das Duo konnte sich früh vom restlichen Feld absetzen. Mit zunehmender Renndauer kämpften sich die Verfolger zwar wieder etwas heran, doch Moser hielt das Tempo konstant hoch. In der letzten Runde sammelte er nochmals alle Kräfte und attackierte mehrmals an kurzen Anstiegen. Im finalen Zielsprint hatte der Hausacher dann den stärkeren Punch und holte sich den Sieg. „Das Rennen lief vom Start bis ins Ziel sehr gut, und ich konnte trotz der Hitze erstaunlich gut meine Leistung abrufen“, so Moser nach dem Rennen.




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