Bürgermeisterwahl am 11. Juli
Die vier Kandidaten auf einen Blick

Am 11. Juli haben die Hohberger die Wahl: Wer wird auf Klaus Jehle folgen? | Foto: gro
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Hohberg (gro). Vier Kandidaten für den Posten des Bürgermeisters von Hohberg haben sich in dieser Woche in den Kandidatenvorstellungen präsentiert. Der Guller stellt die vier Bewerber noch einmal kurz vor und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre wichtigsten Anliegen für die Zukunft der Gemeinde kurz und knapp zu präsentieren. Die Reihenfolge entspricht der auf dem Stimmzettel.

Am Sonntag, 11. Juli, sind die Hohberger Bürger dann aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Sollte in diesem ersten Wahlgang keiner der vier Kandidaten – Daniela Bühler, Marco Gutmann, Simone Lenenbach und Andreas Heck – die absolute Mehrheit auf sich vereinen können, dann wird es am Sonntag, 25. Juli, einen zweiten Wahlgang geben. Dazu müssen sich die Kandidaten neu bewerben. In diesem Fall genügt die einfache Mehrheit, um den Chefsessel im Rathaus Hohberg zu erobern.
Die Amtszeit von Klaus Jehle, der nicht mehr antritt, endet am 30. September.

Mit neuen Ideen starten

Daniela Bühler: Die Zeit ist gekommen, mit neuen Ideen in die Zukunft zu starten und mein Ehrenamt zum Hauptamt zu machen. Ich möchte mit den Bürgern und dem Gemeinderat Hohberg nach vorne bringen! Ich will eine Bürgermeisterin mit neuen Ideen sein, eine auf Augenhöhe, die zuhört, die Menschen ernst nimmt und in Entscheidungen einbezieht. In Hohberg bin ich verwurzelt und hier möchte ich gestalten. Ich bringe mit: Bürgernähe, offene Kommunikation, Zuverlässigkeit, kommunalpolitische Erfahrung, Kenntnis der Projekte und Bedürfnisse, Lebenserfahrung und Glaubwürdigkeit. Meine Zukunftsthemen: gute Betreuung und Bildung unserer Kinder, Unterstützung der Senioren, der Vereine und des Ehrenamts, breite Bürgerbeteiligung, intakte Umwelt und gesunde Finanzpolitik

Menschen wieder zusammenbringen

Marco Gutmann: Als Bürgermeister nehme ich mich der Themen Wirtschaft, Umwelt und Menschen an. Die Wirtschaft möchte ich stärker vernetzen und nach der Pandemie unterstützen. Eine Erhöhung der Gewerbesteuer wäre derzeit das falsche Zeichen, stattdessen kommt der Ausbau des Breitband-Internets.
Ein Klimaschutzbeauftragter soll sich den immer komplexer werdenden Themen rund um Umwelt- und Klimaschutz annehmen. Die Herausforderungen werden weiter zunehmen. Nach der Pandemie gilt es, die Menschen wieder zusammenzubringen. Die Vereine leisten einen wichtigen Beitrag und Betreuungsangebote für Menschen aller Generationen.
Darum werde ich mich kümmern und gemeinsam mit den Menschen die Zukunft gestalten.

Kooperationen für neue Wege nutzen

Simone Lenenbach: Mir ist sehr an einem Seniorenkonzept und Klimaneutralität gelegen. Für die Innenraumentwicklung gibt es gute Kooperationsmodelle mit anderen Gemeinden zur Erfassung von Leerständen, aktive Ansprache der Eigentümer mit Beratung in Kombination mit Förderprogrammen, die ich mir anschauen möchte.
Ich will Baugebiete nachhaltig entwickeln und mit Bauverpflichtungen versehen. Wir brauchen Konzepte für sichere Schulwege, gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen und für den Parkraum. Dabei müssen wir das Rad nicht neu erfinden, sondern können Vorbilder nutzen.
Eine gut geführte Verwaltung und Hohberg in der interkommunalen Zusammenarbeit exzellent aufzustellen, sind für mich weitere zentrale Anliegen

Der Blick von außen

Andreas Heck: Ich möchte den Blick auf die Themen Kommunikation, Ehrenamt, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Verkehr lenken.
Bahntunnel und Autobahnanschluss sowie ein Gesamtkonzept Verkehr werden als prägende Infrastrukturthemen ebenso wie Wirtschaftsförderung Chefsache sein.
Ich stehe für eine starke digitale Infrastruktur bei Breitband und Mobilfunk. Jung und Alt sollen eine stärkere Stimme erhalten, Kitas und Schulen gefördert werden. Wohnen und Bauen muss für Familien möglich sein.
Der Gemeinderat wird in alle wesentlichen Themen einbezogen und mit den Vereinen wird es deutlich mehr Kommunikation geben. Dafür bringe ich als Bürgermeister frische Ideen und den notwendigen Blick von außen mit.

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