Sanierungsarbeiten im Hornberger Freibad schreiten voran
Beim Vor-Ort-Termin wurde über den aktuellen Stand informiert

Eine einzige Baustelle ist derzeit das Freibad Hornberg, wo die Sanierungsarbeiten aber gut vorankommen. | Foto: pt
  • Eine einzige Baustelle ist derzeit das Freibad Hornberg, wo die Sanierungsarbeiten aber gut vorankommen.
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Hornberg (pt). Vor der Gemeinderatssitzung am vergangenen Mittwoch erläuterten Evi Hauser und Arnulf Burger vom Büro Fritz-Planung bei einem Besichtigungstermin im Schwimmbad den Fortschritt der Sanierungsmaßnahmen mit vielen technischen Details.
Dabei waren neben dem Gemeinderat auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie der Vorsitzende des Fördervereins Freibad Hornberg Tommy Reinbold.

Noch liegen die Arbeiten im Plan, die fristgerecht sofort nach der Schließung des Freibads und mithilfe des städtischen Bauhofs und des Fördervereins Freibad Hornberg begonnen wurden. Dadurch konnte einiges an Kosten eingespart werden. Auch durch einen Alternativvorschlag der Firma Kaltenbach konnten Kosten eingespart werden.

Arnulf Burger erläuterte, dass am 23. Oktober die ersten Edelstahlelemente geliefert werden sollen. Der Bauleiter hofft auch weiterhin auf gutes Wetter, damit alles wie geplant durchgezogen werden kann. Mitte November soll mit der Verrohrung und mit dem Rohwasserbehälter angefangen werden, dessen Details Bauunternehmer Clemens Kaltenbach erläuterte. Mitte Januar sollen die ersten Pumpen eingesetzt werden. "Wir hoffen, dass die Kosten im Rahmen bleiben. Wir brechen nur das ab, was sein muss", sagte Burger.

Er erläuterte, dass es künftig anstatt elf Stufen nur noch fünf ab dem Haupteingang hinab zum Becken geben werde. Außerdem sei ein barrierefreier Zugang möglich. Die Landschaftsarbeiten umfassen unter anderem den Rasen, die Treppenanlage und das Pflaster. Hier möchte Burger so wenig Schnitt wie möglich haben. Eigenleistungen wird es bei diesen Arbeiten keine geben, da man dies den Profis überlassen möchte. Evi Hauser erläuterte den Kassenautomaten mit Hard- und Software. Es soll eine Drehkreuzanlage werden.
Gegenüber der Kostenübersicht vom 30. Januar mit Gesamtkosten von rund 2.225.700 Euro beträgt die Auftragssumme derzeit rund 2.366.015 Euro, was Mehrkosten von 6,3 Prozent oder 140.315 Euro entspricht. Hauser erläuterte als Gründe, dass bei den Schlosserarbeiten einiges zunächst nicht mit eingerechnet war. Zudem handele es sich beim Landschaftsbau um hohe Einheitspreise. Stadtrat Erich Fuhrer erkundigte sich, wie sicher diese Zahlen seien. Der Abbruch sei vorüber, und wenn keine Überraschungen mehr kommen, bleibe es vermutlich bei diesen Mehrkosten, so Bürgermeister Scheffold.

In seiner Sitzung vergab der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig das letzte Ausschreibungspaket über das Büro Fritz-Planung. Nun fehlen nur noch die Ausschreibungen für die Dächer. Vergeben wurde die Kassenanlage mit bewerteter Wartung an die Firma Ganter aus Bochum zum Angebotspreis von rund 37.982 Euro, die Schlosserarbeiten an die Firma Moser Metallbau aus Hornberg zum Angebotspreis von rund 20.477 Euro und die Landschaftsbauarbeiten an die Firma Oberer aus Sulz am Neckar zum Angebotspreis von rund 124.558 Euro.

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