Umweltministerin Barbara Hendricks informiert über Hochwasserschutzmaßnahme
2020 soll der Rückhalteraum Elzmündung fertig sein

Bei ihrem Besuch im Kappler Rathaus trug sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (r. vorne, neben Bürgermeister Jochen Paleit) ins Goldene Buch der Gemeinde ein. | Foto: Gemeinde Kappel-Grafenhausen
  • Bei ihrem Besuch im Kappler Rathaus trug sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (r. vorne, neben Bürgermeister Jochen Paleit) ins Goldene Buch der Gemeinde ein.
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Kappel-Grafenhausen (st). Staatssekretär Andre Baumann und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer haben sich am Montag in Kappel-Grafenhausen gemeinsam mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks über den Fortschritt des vor gut zwei Jahren begonnenen Baus des Hochwasserrückhalteraums Elzmündung informiert. Der Rückhalteraum ist Teil des Integrierten Rheinprogramms (IRP), mit dem Baden-Württemberg seinen Beitrag dazu leistet, wieder einen Hochwasserschutz herzustellen, wie er vor dem Ausbau des Oberrheins vorhanden war. Mit dem Bau an der Mündung der Elz schafft das Land auf einer Fläche von 469 Hektar ein Rückhaltevolumen von insgesamt 5,3 Millionen Kubikmeter.

„Es ist gut, dass der Bund die Maßnahme in sein Nationales Hochwasserschutzprogramm aufgenommen hat und hierfür zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellt, sagte Staatssekretär Baumann. Damit könne der insgesamt 77 Millionen Euro kostende Bau voraussichtlich im Jahr 2020 abgeschlossen werden. „Die Anwohner am Rhein werden dann besser vor den Folgen eines Hochwassers geschützt sein als heute", so Baumann. Auch für die Wirtschaft und die Umwelt werde sich die Gefahr enormer Hochwasserschäden verringern.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sagte: „Es ist unsere feste Überzeugung, dass Planung und Bau unter Einbeziehung der Menschen vor Ort erfolgen muss. Dazu gehört es auch zu akzeptieren, dass Entscheidungen so wie beim Polder Elzmündung beklagt werden. Wir arbeiten gemeinsam und im Dialog mit den Gemeinden Kappel-Grafenhausen, Rhinau und Schwanau und informieren die Bevölkerung regelmäßig über die gemachten Baufortschritte und die weiteren Planungen.“

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