Maximilian Irion und Lucas Pastori sind die neuen FÖJler
Eigenständige Arbeit wird vorausgesetzt

Eine Mischung aus Theorie und Praxis erwartet Lucas Pastori (links) und Maximilian Irion in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr bei der Stadt Kehl. | Foto: Stadt Kehl
  • Eine Mischung aus Theorie und Praxis erwartet Lucas Pastori (links) und Maximilian Irion in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr bei der Stadt Kehl.
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Kehl (st). Sich ein Jahr lang für den Natur- und Umweltschutz engagieren, dabei eigene Projektideen realisieren und die Büroarbeit mit praktischen Aufgaben in der freien Natur verbinden: Dafür haben sich Maximilian Irion und Lucas Pastori entschieden und am 1. September ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Bereich Stadtplanung/Umwelt bei der Stadt Kehl begonnen.

„Nach meinem Abitur wollte ich erst einmal etwas Praktisches machen“, erzählt der 18-jährige Maximilian Irion, der im Internet auf die Anzeige für das Freiwillige Ökologische Jahr bei der Stadt Kehl gestoßen ist. Die Tätigkeitsbeschreibung der Aufgaben und Möglichkeiten, die während des Jahres auf ihn zukommen, habe sehr vielseitig geklungen: Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in den grenzüberschreitenden Umweltschutz, die öffentliche Verwaltung und die Kommunalpolitik. Gleichzeitig stehen aber auch praktische Aufgaben auf dem Programm: „Neben der Büroarbeit sind wir viel draußen, erledigen beispielsweise kleinere Baumschneidearbeiten oder kümmern uns darum, dass der Naturerlebnispfad sauber bleibt“, berichtet der gebürtige Kehler. Außerdem gebe es die Möglichkeit, Umweltpädagogin Insa Espig bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Ihm gefalle das eigenständige Arbeiten, das bei der Stadtverwaltung vorausgesetzt werde – so habe er beispielsweise auch die Möglichkeit, eigene Projektideen zu realisieren oder eine Ausstellung zum Thema Umweltschutz zu gestalten. Für den Absolventen des deutsch-französischen Abiturs dient das FÖJ aber auch als Orientierungsjahr. Denn welchen Weg er nach seiner Zeit bei der Stadtverwaltung einschlagen möchte, ist noch völlig offen.

Weit gereist ist Lucas Pastori für das Freiwillige Ökologische Jahr in Kehl: Der 23-Jährige kommt aus Nantes, einer Großstadt im Westen Frankreichs. Er ist nach Deutschland gekommen, um nach seinem Bachelorstudium im Studiengang Angewandte Fremdsprachen sein Deutsch zu verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Am meisten freue er sich darauf, mit vielen Leuten in Kontakt zu treten und jeden Tag Deutsch sprechen zu können. In Kehl gefalle es ihm sehr gut, meint Lucas Pastori. Die Möglichkeit, mit der Tram über den Rhein nach Straßburg zu fahren, wolle er an den Wochenenden trotzdem gerne nutzen. Was er nach seinem FÖJ machen will, das weiß Lucas Pastori schon ganz genau: Er möchte seinen Master in englischer und deutscher Übersetzung absolvieren.

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