Landesgartenschau
Ortenau-Brücke nimmt Gestalt an

Die Stahlteile zu je 50 Tonnen wurden am Donnerstag über den Autobahnzubringer angeliefert und direkt von den Sattelschleppern auf die Behelfsstützen gesetzt. | Foto: stp
  • Die Stahlteile zu je 50 Tonnen wurden am Donnerstag über den Autobahnzubringer angeliefert und direkt von den Sattelschleppern auf die Behelfsstützen gesetzt.
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Lahr (stp). Die fehlenden zwei Teile der Ortenau-Brücke sind am  Donnerstagmorgen wie geplant an der Baustelle auf der B415 angeliefert worden. Für den "Hub", wie es Christian Spreuer von der Firma MSG Krandienst erklärte, benötigte man nur 20 bis 30 Minuten pro Stahlteil. Die beiden Schwerlastkräne können 300 beziehungsweise 250 Tonnen anheben. Die Behelfskonstruktionen, Stahlträger auf einem soliden Betonfundament unter den Brückenteilen, werden nur so lange stehen, bis die Stahlseile die über rund 130 Meter freitragende Brücke halten. Dann wird auch der – in die entgegengesetzte Richtung schräg stehende – Pylon mit seinen 77 Tonnen Gewicht vom Gegengewicht der Brücke stabil stehen.

Die zwei Mittelteile und die zwei Stahlteile, die bereits seit Wochen das Betonfundament des Aufgangs auf dem Landesgartenschaugelände vom See- und Bürgerpark aus verbinden, wurden nach der Anlieferung ausgerichtet und liegen nun auf den Stützen auf. Dazwischen ist etwas Spiel, das die Arbeiter, die die Schweißarbeiten ausführen, auch benötigen. Die Toleranz bei den massiven, mehr als 20 Meter langen und rund sechs Meter breiten Teilen bewegt sich dabei im Millimeter- höchstens im Zentimeterbereich. Nach den Schweißarbeiten werden die Stahlseile zwischen Pylon und Brücke gespannt. Dann werden auf der Rückseite des Pylons zwei Stahlseile im Boden verankert. Damit ist die freitragende Konstruktion durch die Gewichte von Brücke und Pylon und den Verankerungen stabil. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich am 25. März abgeschlossen sein.

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