MOTORSPORT: auf der Langbahn in Südfrankreich – Speedway in Diedenbergen
Strapaziöses Wochenende für den Profi Max Dilger aus Sulz

Der Sulzer Max Dilger hatte innerhalb von 16 Stunden zwei Rennen zu absolvieren und beide mit Bravour gemeistert. | Foto: Dilger-Racing
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Lahr (w/st). Am Wochenende wurde erneut voller Einsatz für das Team von Max Dilger gefordert. Es musste eine enorme logistische Leistung bewältigt werden und das ist nur mit einem Team möglich, die alle das gleiche Ziel verfolgen. So startete Max Dilger am Freitag mit zwei Mechanikern und den Langbahn-Bikes in Richtung Südfrankreich. In La Réole hatte er am Samstagabend um 20.30 Uhr seinen zweiten Langbahn Grand Prix unter Flutlicht zu absolvieren.

Bereits in Lauf eins hatte er eine schwere Aufgabe zu lösen und er konnte trotzdem den ersten Punkt mit einem vierten Platz einfahren. Einen Punkt mehr war nach hartem Kampf das Ergebnis aus Heat zwei. In Heat drei startete er von Startplatz grün und das schien wohl die beste Ausgangsposition für Laufsiege zu sein. Er hatte einen optimalen Start und ging mit viel Schwung am Feld vorbei in Front. Dann lieferte er sich ein packendes Duell mit dem amtierenden Weltmeister mit dem besseren Ergebnis für ihn. Nun galt es in den nächsten Durchgängen nochmals Punkte zu sammeln. Die Ausbeute in den Läufen vier und fünf war jeweils nur ein Punkt, doch damit konnte er sich den Einzug in eines der Halbfinals sichern. Aus den Halbfinals kamen, dann jeweils die fünf Punktbesten ins Finale. Dieses verpasste Max Dilger mit lediglich zwei Punkten. "Mit dem sechsten Platz in der Gesamtwertung beim zweiten Grand Prix bin ich ganz zufrieden und wir sind auf dem Weg in die richtige Richtung", so das Fazit von Max Dilger. Für ihn ging es dann in der Nacht an den Flughafen von Toulouse um dort den Rest der Nacht zu verbringen, denn um sechs Uhr morgens ging sein Flieger nach Frankfurt.

Dort rollte er beim Bundesligarennen in Diedenbergen mit den "Wikingern" aus Brokstedt ans Startband. Auch hier galt es eine schwere Aufgabe zu lösen, denn nur ein Sieg wahrte dem Team die Chance auf einen Einzug ins Finale. Max Dilger startete mit seinem Teamkollegen hervorragend und das gab Auftrieb. Einen herben Dämpfer musste Max Dilger in Lauf zwei hinnehmen, denn nach einem, durch ihn verursachten Fehlstart wurde er 15 Meter nach hinten versetzt und zu guter Letzt durch einen Sturz noch disqualifiziert. Dieses konnte er in den beiden weiteren Läufen wieder wettmachen, denn mit einem Paarfahren per excellence konnte er für sich nochmals je zwei Punkte einfahren. Auch in seinen letzten Lauf des Tages holte er sich nochmals zwei Punkte in einem packenden Rennlauf und der Tagessieg war den "Wikingern" nicht mehr zu nehmen.

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