Bürgermeisterwahl Neuried am 21. Februar
Die Kandidaten auf einen Blick

Wer zieht am als neuer Bürgermeister ins Altenheimer Rathaus ein? Die vier Kandidaten stellen sich vor. | Foto: gro
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Neuried (gro). In zwei Wochen haben die Neurieder Bürger die Wahl: Am Sonntag, 21. Februar, findet die Bürgermeisterwahl statt. Vier Kandidaten haben ihre Unterlagen abgegeben und wurden vom Gemeindewahlausschuss bestätigt. Dies sind in der Reihenfolge ihrer Abgabe Tobias Uhrich, Raphael Jung, Torsten Mundenast und Jörg Reichenbach.
Doch wofür stehen die vier Kandidaten, was sind ihre wichtigsten Ziele, die sie in den nächsten Jahren auf dem Chefsessel im Rathaus Altenheim umsetzen wollen? Für den Guller haben die vier Bewerber ihre Kernaussagen für Neuried kurz und knapp zusammengefasst. Eine Übersicht in der Reihenfolge der abgegeben Bewerbungen:

Aus fünf Ortsteilen ein Ganzes machen

Tobias Uhrich: Ich bin 36 Jahre alt, lebe mit meiner Frau Andrea in Durbach und möchte Bürgermeister von Neuried werden. Seit sechs Jahren leite ich das Büro des Offenburger Oberbürgermeisters. Ich möchte noch mehr Verantwortung übernehmen, Entscheidungen zusammen mit den Bürgern treffen und gestalten. In meiner jetzigen Position verstehe ich mich als Brückenbauer und Bindeglied zwischen OB, Gemeinderat und Bürgern. Neuried mit seinen fünf Ortsteilen braucht einen kompetenten und empathischen Bürgermeister, der die Teile zu einem Ganzen zusammenführt. Mit meiner Erfahrung und Persönlichkeit kann ich das. Ich durfte Neuried und seine Menschen kennenlernen und kann mit aller Überzeugung sagen: Neuried und ich, das passt.

Mobilitätsnetzwerk weiter ausbauen


Raphael Jung:
 Für Neuried habe ich folgende Ziele: Mobilität ist ein wichtiges Thema, es muss sich einiges ändern. Die Angebote müssen sich insgesamt mehr am Kunden orientieren. Ich würde das Mobilitätsnetzwerk gerne weiter ausbauen und voranbringen wollen. Unsere lebhafte Vereinskultur ist ebenfalls ein Bereich, den ich für wichtig erachte und weiter fördern möchte. Den weiteren Ausbau mit regenerativen Energien halte ich vor dem Hintergrund des Klimawandels für sehr wichtig. Unsere Landwirtschaft würde ich gerne stärken, indem Neurieder Produkte noch mehr hier vertrieben würden. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur mit entsprechenden Bandbreiten ist erforderlich. Der Kindergarten- und Schulstandort soll noch attraktiver werden.

Bei manchen Themen einen Schritt weitergehen

Torsten Mundenast: „Neuried geht weiter“ – so habe ich meinen Wahlkampf überschrieben. Was gut ist, sollte weiterlaufen. An bestimmten Stellen würde ich Grenzen verschieben oder einen Schritt weiter gehen: Nachhaltigkeit – Neuried klimaneutral stellen bis 2035, aber so, dass auch die Bürger etwas davon haben. Mehr Bürgerbeteiligung – weil die Geschicke der Gemeinde nicht nur bei denen liegen sollten, die gut vernetzt sind. Forum am Rhein und Geothermie zeigen, dass es Gesprächsbedarf gibt. Wirtschaftsförderung – weil wir uns nach dem Lockdown warm anziehen müssen. Als Dipl-Ing. Forstwirtschaft, Vertriebsleiter mit Handlungsvollmacht sowie Vater von drei Kindern und Ehemann und als gebürtiger Müllener fühle ich mich dazu befähigt.

Den Zusammenhalt in der Gemeinde stärken

Jörg Reichenbach: Meine Ziele sind die bereits laufenden Projekte zügig zum Abschluss zu bringen. Projekte, die durch die Krankheit von Jochen Fischer liegen geblieben sind, wie zum Beispiel der Bürgerbus, Gesamtschulkonzept oder Vereinsförderung, möchte ich wieder aufnehmen. Ich möchte eine zentralisierte Anmeldung bei der Kinderbetreuung, Generationen verbinden, altersgerechten Wohnraum und direkte Ansprechpartner für Vereine, Landwirte, Gewerbetreibende und Gastronomen schaffen. Ich will den Zusammenhalt zwischen den Ortschaften stärken. Ich möchte ein Bürgermeister sein, der mittendrin und das gemeinsame Neuried lebt. Einer, der greifbar und mit Spaß und Herz für seine Heimatgemeinde bei der Sache ist.

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