Energetisches Quartierskonzept
Bekommt Oberkirch einen Sanierungsmanager?

Mit der Präsentation des Abschlussberichts in der Mediathek Oberkirch fand vor wenigen Tagen das breitangelegte energetische Quartierskonzept seinen Abschluss.  | Foto: Martin Feuchtinger/Stadt Oberkirch
  • Mit der Präsentation des Abschlussberichts in der Mediathek Oberkirch fand vor wenigen Tagen das breitangelegte energetische Quartierskonzept seinen Abschluss.
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Oberkirch (st). Mit der Präsentation des Abschlussberichts in der Mediathek Oberkirch fand das breitangelegte energetische Quartierskonzept seinen Abschluss. Akteure und interessierte Einwohner haben sich seit Juli 2016 ausgetauscht.

Die Landesregierung hat bis zum Jahr 2050 das Ziel ausgegeben, 50 Prozent weniger Energie zu verbrauchen als 2010, 80 Prozent der Energie soll aus erneuerbaren Quellen dann stammen und 90 Prozent weniger Treibhausgase erzeugt werden. Mit dem nun erarbeitenden Konzept wird den Eigentümern der Schritt zur energetischen Sanierung ihrer Immobilien erleichtert.

Ein Expertenteam mit Fachleuten erstellte im Auftrag der Stadt Oberkirch das Quartierskonzept. Nach einer Datenerhebung zu Beginn und Analyse des Ist-Zustands erfolgte eine Potentialermittlung. Doch es blieb nicht allein bei einer Betrachtung durch Experten. Mittels mehrerer Akteurworkshops, einer Planungswerkstatt Städtebau sowie einer Umfrage unter den Gebäudebesitzern wurde die Basis für die breit aufgestellte Studie gerade mit den lokalen Erfahrungen unterfüttert.

Nun wurde ein speziell auf die Bedürfnisse des ausgewiesenen Sanierungsgebiets zugeschnittener Maßnahmenplan entwickelt. Dieser beinhaltet einen ganzen Katalog an Maßnahmen, wie beispielsweise Vor-Ort-Beratungsangebote, den "Energiecheck Denkmal" oder auch den Aktionsplan „Green Mobility“. 

Auf Basis des Quartierskonzeptes kann ein Sanierungsmanager für einen Zeitraum von drei Jahren engagiert werden. Die Aufgabe eines solchen wäre die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Quartierskonzept und als Bindeglied zwischen Bürgern, Akteuren und Stadt aufzutreten. Im Rahmen der Haushaltsberatungen für den kommenden Doppelhaushalt 2018/2019 wird der Gemeinderat über die Bereitstellung von Mitteln für solch eine Stelle zu entscheiden.

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