Meeresfrüchte für die Sommerküche
Wahre Schätze des Meeres genießen

Leichte Mahlzeit im Sommer: Jakobsmuscheln auf Lauch | Foto: ag
  • Leichte Mahlzeit im Sommer: Jakobsmuscheln auf Lauch
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Ortenau (gro). Alle essbaren Meerestiere, die keine Wirbeltiere sind, werden unter dem Sammelbegriff Meeresfrüchte zusammengefasst. Dazu zählen Muscheln, Wasserschnecken, aber auch Garnelen, Tintenfische, Krabben und Hummer. Angeboten werden sie mittlerweile das ganze Jahr, tiefgekühlt, aber auch frisch.

Garnelen sind Langschwanzkrebse. Auch die berühmte Nordseekrabbe ist eigentlich eine Garnele. Bis auf die Exemplare, die aus der Tiefsee stammen, sind alle grau. Die rosa Farbe bekommen sie erst beim Garen. Ihr Geschmack ist nussig, leicht süßlich. Sie lassen sich schnell und unkompliziert zubereiten und sind ausgesprochen vielseitig. Für welche Spielart, man sich immer entscheidet, die Garzeit ist kurz. Schon nach wenigen Minuten sind die Meeresbewohner, die es auch aus zertifizierter Aquakultur in Bioqualität gibt, gar. Werden sie zu lange der Hitze ausgesetzt, werden sie trocken und verlieren an Geschmack.

Krebse und Krabben

Krabben zählen dagegen zu den Kurzschwanzkrebsen. Beliebt bei Feinschmeckern sind Taschenkrebse, Tiefseekrabben und Königskrabben. Das zarte weiße Fleisch hat eine nussige, leichte Süße. Feinschmecker schätzen die delikaten Meeresnoten mit dem ausgeprägten Krustentiergeschmack. Wer an der französischen Atlantikküste eine Meeresfrüchteplatte bestellt, der findet auch Taschenkrebse darauf. Als besonders aromatisch gilt das Fleisch aus ihren Scheren. Eindeutig unter den Begriff Delikatesse fallen Hummer und Langusten. Letztere überzeugen mit einem zarten Geschmack, der leicht süß, aber doch würzig schmeckt.

Tintenfische werden in Kalmare, Sepien und Oktopusse unterschieden. Die größte Gruppe unter ihnen bilden die Kalmare, die leider als gummiartige Tintenfischringe in Deutschland bekannt wurden. Sie werden – ohne Fangarme – etwa einen halben Meter lang. Deutlich kleiner sind Sepien. Wie Kalmare gehören sie zu den zehnarmigen Tintenfischen. Dagegen besitzen Oktopusse nur acht Fangarme. Weitere Namen sind Pulpo oder Krake.

Muscheln komplettieren die Auswahl: In Italien werden die herzhaften Venusmuscheln zu Pasta serviert, in Frankreich wird das köstliche feste Fleisch der Jakobsmuscheln nur kurz in Butter geschwenkt.

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