Radsport:
Erfolgreicher Auftritt der Brüder Finkenzeller bei der TFJV
- Leonard Finkenzeller überzeugte im deutschen Nationaltrikot bei der internationalen Nachwuchs- Mountainbike-Meisterschaft in Campan.
- Foto: Stefan Finkenzeller
- hochgeladen von Patryk Szlacheta
Eine Woche voller sportlicher Höhepunkte, anspruchsvoller Trails und internationaler Wettkampfatmosphäre liegt hinter den beiden Nachwuchs-Mountainbikern Raphael und Leonard Finkenzeller aus Schwaibach.
Die Brüder wurden vom Bund Deutscher Radfahrer für die Teilnahme an der Trophée de France des Jeunes Vététistes (TFJV) nominiert – der größten und bedeutendsten Nachwuchsveranstaltung im französischen Mountainbikesport. Mit insgesamt acht deutschen Fahrerinnen und Fahrern ging das Team Deutschland in den Pyrenäen an den Start.
Spannender Auftakt
Am Dienstag fiel der Startschuss mit dem traditionellen Staffelrennen. Hier dürfen pro Nation jeweils nur fünf Fahrer aus den Altersklassen U13, U15 und U17 teilnehmen. Raphael (U15) und Leonard (U17) kamen zwar selbst nicht zum Einsatz, ließen es sich aber nicht nehmen, ihre Teamkollegen lautstark zu unterstützen. Der Einsatz lohnte sich: Die deutsche Auswahl fuhr ein starkes Rennen und belegte hinter Gastgeber Frankreich den zweiten Platz – ein gelungener Auftakt, der für zusätzliche Motivation sorgte.
Am Mittwoch stand das technisch anspruchsvolle Trail-Rennen auf dem Programm. Auf vier Sektionen mussten die Fahrerinnen und Fahrer ihre Radbeherrschung unter Beweis stellen – über große Steinblöcke, enge Kurven und steile Stufen, alles ohne dabei den Fuß abzusetzen. Eine echte Herausforderung, bei der Konzentration und Balance gefragt waren.
Raphael Finkenzeller meisterte die Sektionen mit viel Geschick und belegte einen hervorragenden 39. Platz, was ihn zum drittbesten Deutschen in seiner Altersklasse machte. Auch Leonard Finkenzeller zeigte eine saubere Leistung und erreichte einen soliden 30. Platz unter den besten Nachwuchsfahrern Europas.
Taktisches Geschick
Am Nachmittag folgte bereits das nächste Highlight: das Cross-Country-Rennen (XCO). In einem riesigen Starterfeld von über 80 Fahrern mussten sich die Athleten auf einer anspruchsvollen Rundstrecke mit vielen Anstiegen und technischen Passagen behaupten. Da die Startaufstellung auf Basis internationaler Punkte vergeben wurde, mussten Raphael und Leonard aus dem hinteren Feld starten – keine einfache Ausgangslage.
Doch beide bewiesen Kampfgeist: „Ich hatte gute Beine und konnte mich nach vorne arbeiten“, berichtet Raphael Finkenzeller, der am Ende einen starken 28. Platz belegte. „Es war ein tolles Rennen mit vielen steilen Anstiegen und spannenden Überholmanövern. Ich bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden“. Leonard Finkenzeller kämpfte sich ebenfalls durch das Feld und beendete das Rennen auf dem 50. Platz – ebenfalls ein solides Ergebnis.
















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