Exklusive Vorführung im Europa-Park Rust
Abahachi erobert die Leinwand

(V. r. n. l.) Michael Bully Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz stellten  ihr neues Abenteuer "Das Kanu des Manitu" vor. | Foto: Lea Wölfle
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Rust (lw) Wer sagt eigentlich, dass man nicht zweimal denselben Fluss hinunterpaddeln kann? Michael Bully Herbig tritt 24 Jahre nach "Der Schuh des Manitu" den Beweis an – und zwar nicht nur zu Pferd, sondern auch im titelgebenden Boot. "Das Kanu des Manitu" erobert die Leinwand.

Humorvoller Talk

Bei der exklusiven Vorführung am vergangenen Freitagabend, 15. August, im Europa-Park Rust war der Hauptcast persönlich vor Ort: Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian. Die Idee hierfür stammte von Europa-Park-Chef Roland Mack, der im Frühjahr bei den Radio Regenbogen Awards spontan zu Bully sagte: „Lassen Sie uns doch was gemeinsam machen!“ Daraus wurde Realität – und so hieß Mack das Trio nun im Park willkommen. Erwartungsfroh strömten die Besucher ins Kino und schon der kurze Talk vor Filmstart sorgte für erste Lachsalven. Rick Kavanian verteilte gut gelaunt Schildkappen an Gäste, während das jüngste Kind im Saal ein ganz besonderes Glück hatte: Es durfte mit Bully, Rick Kavanian und Christian Tramitz auf die Bühne – und bekam sogar ein Erinnerungsfoto. Auf die Frage, wie es war, nach all den Jahren wieder im Sattel zu sitzen, antwortete Tramitz lachend: „Fürs Pferd war’s unangenehmer als für mich. Wir haben uns zwar gut verstanden, aber es hat leider sofort den Kontakt zu mir abgebrochen.“ Das Publikum lachte Tränen – und spendete reichlich Applaus. Bully brachte es am Ende auf den Punkt: „Der Film ist nur für das Publikum gemacht. Er ist für euch hier geschaffen."

Eine neue Note

"Das Kanu des Manitu" knüpft nahtlos an den Kult von 2001 an: Apachen-Häuptling Abahachi, gespielt von Michael Bully Herbig, und sein weißer Blutsbruder Ranger, verkörpert von Christian Tramitz, kämpfen unermüdlich für Frieden und Gerechtigkeit – bis eine neue Bande ihnen das Leben schwermacht. In einer Falle gefangen, droht das sagenumwobene Kanu in falsche Hände zu geraten. Doch Rettung naht – unter anderem durch Dimitri, gespielt von Rick Kavanian. Natürlich nicht ohne Umwege, Missverständnisse und jede Menge Spaß. Wie schon beim Vorgänger setzt Herbig auf eine Mischung aus derben Witzen, Slapstick und liebevollen Westernklischees. Diskussionen über kulturelle Aneignung und politische Korrektheit werden augenzwinkernd aufgegriffen, ohne den typischen Bully-Charme zu verlieren. Frauenrollen sind diesmal stärker und eigenständiger, die Apachen wirken edler und selbst Winnetouch bekommt eine kleine Weiterentwicklung – auch wenn er noch immer in Rosa über die Leinwand tänzelt.

Wer den ersten Teil geliebt hat, wird auch diesmal seinen Spaß haben. "Das Kanu des Manitu" ist eine schräge Westernparodie mit Kultfaktor , die sich selbst nicht zu ernst nimmt, altbekannte Sprüche recycelt, aber auch kleine neue Akzente setzt – und damit beste Chancen hat, das Publikum genauso zu erobern wie einst der Vorgänger.

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