Kinderoper "Papageno" aus Wien
Opernwerkstatt „Die Zauberflöte“ begeisterte Steinacher und Welschensteinacher Schüler

Immer wieder gelang es den Wiener Opernsängern, die zuschauenden Schülerin-nen und Schüler in die Geschichte aktiv mit einzubeziehen und sie somit am Ge-schehen teilhaben zu lassen. | Foto: Michael Mai
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Die Kinderoper Papageno aus Wien war mit der Operwerkstatt „Die Zauberflöte“ zu Gast in der Georg-Schöner-Schule Steinach. Nachdem die Schüler aller drei Schularten „Die Zauberflöte“ als Gemeinschaftsprojekt im Musikunterricht erarbeitet hatten, erlebten sie zum Abschluss die „Live-Aufführung“ dieser Oper. Opernsänger aus Wien und Schüler der Georg-Schöner-Schule, die als Schauspieler in die Rollen von Tamino, Pamina, Papageno, Papagena, Sarastro und der Königin der Nacht schlüpften, präsentierten in beeindruckender und sehr kindgerechter Weise diese Mozart-Oper.
Immer wieder gelang es den Wiener Opernsängern, die zuschauenden Schülerinnen und Schüler in die Geschichte aktiv mit einzubeziehen und sie somit am Geschehen teilhaben zu lassen. So erlebten sie, wie Prinz Tamino im Zauberwald von einer Schlange verfolgt und gebissen wurde. Tamino fiel in Ohnmacht und die Schlange wurde von den „Drei Damen“, Helferinnen der Königin der Nacht, getötet. Papageno, ein Vogelfänger, gab sich dem erwachenden Tamino gegenüber als Retter aus und wurde prompt für seine Lügen mit einem Schloss vor dem Mund bestraft. Tamino verliebte sich in das Bildnis der Tochter der Königin der Nacht, Pamina. Die Königin der Nacht erzählte ihm, Pamina wäre von einem angeblich bösen Zauberer namens Sarastro geraubt worden und versprach ihm ihre Tochter, wenn er diese befreien würde. Papageno, der inzwischen wieder von seiner Strafe erlöst wurde, sollte dabei behilflich sein. Als Unterstützung erhielten die beiden als Zauberinstrument eine Flöte und ein Glockenspiel. Mit deren Hilfe, jedoch von allerlei Prüfungen, Intrigen und Versuchungen behindert, erreichten die beiden schlussendlich ihr Ziel. Auch der Plan der Königin der Nacht, den eigentlich weisen Sarastro umzubringen, scheiterte kläglich. Das Glockenspiel verwandelte überdies ein altes hässliches Weiblein in die junge hübsche Papagena, und so stand einer Doppelhochzeit nichts mehr im Wege.
Mit lang anhaltendem Applaus wurden die Opernsänger und die jungen Akteure für ihre überragende Vorstellung von ihren Mitschülern stürmisch gefeiert. Auch die Schulleitungen der drei Schularten Rektor Michael Mai (Grundschule), Sonderschulrektorin Silke Vinz (SBBZ „Lernen“) und Teresa Schätzle (SBBZ „Sprache“) waren von dieser Gemeinschaftsveranstaltung begeistert. Unisono erklärten sie: „Durch solche Gemeinschaftsveranstaltungen lernen sich die Kinder aller drei Schularten besser kennen und wachsen so auch nach und nach zusammen. Unser Dank gilt dem Fördererverein der Georg-Schöner-Schule, der durch seine großzügige finanzielle Unterstützung dieses Gemeinschaftsprojekt erst ermöglichte. “

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