Handball TV Willstätt Große Abstiegsgefahr
Heimpleite: Jetzt kann dem TVW nur noch ein Wunder helfen

Viel zu selten konnte sich der TV Willstätt im Heimspiel gegen die Rhein Neckar Löwen durchsetzen.Foto: TV Willstätt Willstätt. Auch nach dem achten Spieltag wartet der TV Willstätt auf den ersten Saisonsieg. Vor knapp 500 Zuschauern kassierten die Hanauer am Freitagabend gegen die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen eine schmerzhafte 25:30-Niederlage. Größtes Manko der Hanauer war einmal mehr die große Fehlerquote im Spiel des TVW. Auch im zweiten Spiel konnte das Interims-Trainerartrio Rudi Fritsch, Frederik Beker und Frank Klomfass die Fehler nicht abstellen, so dass die Gäste am Ende sogar leichtes Spiel hatten um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.In der ersten Halbzeit merkte man beiden Mannschaften an, dass es um sehr viel geht. Schon in der frühen Phase der Begegnung waren auf beiden Seiten viele Abspielfehler zu registrieren. Es konnte sich kein Team absetzen, ledig die Hanauer hatten nach sieben Minuten beim Stande von 5:3 einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die "Junglöwen" ließen sich nicht abschütteln und kamen immer wieder zu ihren Toren. Zum Teil wurde es den Mannheimer auch recht leicht gemacht und TVW-Torhüter Maxime Duchene musste kurz vor Ende der Halbzeit durch Steffen Dold ersetzt werden. Dold konnte wenigstens einige Bälle abwehren. Immerhin stand es zur Pause noch 13:13, obwohl die Willstätter 13 Fehlwürde und Abspielfehler zu verzeichnen hatten.

Schwache zweite Halbzeit

Die Hoffnungen der TVW-Fans ruhten auf den zweiten 30 Minuten, doch schon nach knapp zehn Minuten war klar, wohin die Reise gehen wird. Die Rhein-Neckar Löwen erspielten sich einen Drei-Tore-Vorsprung. Nach 49 Minuten betrug der Vorsprung sogar sieben Tore (18:25) und der TV Willstätt lief Gefahr, dass es eine richtige Packung geben würde. Doch zumindest die Moral in der Truppe stimmte, denn sie ließen sich nicht kampflos "abschlachten". So konnte die Niederlage einigermaßen erträglich gestaltet werden. Ganz schlimm war auch im zweiten Durchgang die Fehlerquote. Insgesamt 18 technische Fehler (Fehlwürfe, Abspiel- und technische Fehler) standen zu Buche. Und hätte Steffen Dold im Tor nicht so gut gehalten – es hätte auch ein schlimmeres Debakel geben können. Beste Werfer bei Willstätt war André Alves mit neun Toren (9/3) und auf der Gegenseite war Elias Scholtes kaum zu stoppen. Er erzielte zehn Treffer für die "Junglöwen"

Derzeit keine Rettung in Sicht

Wie soll Willstätt den Abstieg noch verhindern können. Die Vorstellung am Freitag lässt keine große Hoffnungen zu. Vielleicht hilft ja ein Befreiungsschlag für die Wende. Doch daran fehlt derzeit der Glaube.

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