Ausgezeichnete Innovationsarbeit
Kirsch erhält Top-100-Siegel

Foto: Philipp Kirsch

Willstätt-Sand (st). Das Willstätter Medizintechnik-Unternehmen Philipp Kirsch überzeugte bei der 29. Runde des Wettbewerbs Top 100 mit seiner Innovationsarbeit. Für diese Leistung hat das Unternehmen das Top-100-Siegel 2022 verliehen bekommen.

"Hervorragend für künftige Herausforderungen gerüstet"

Kernstück des Innovationswettbewerbs ist ein wissenschaftliches Auswahlverfahren, bei welchem Prof. Dr. Nikolaus Franke gemeinsam mit seinem Team die Innovationsarbeit teilnehmender mittelständischer Unternehmen untersucht. Anhand von mehr als 100 Innovations-Indikatoren aus den Kategorien innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung und Innovationserfolg werden die Unternehmen beurteilt. „Wie sehr ist ein Unternehmen auf Innovationen ausgerichtet? Wie konsequent folgen seine Strukturen diesem Ziel? Bei TOP 100 untersuchen wir das“, erläutert Franke. „Die innovativsten Mittelständler erhalten das Siegel. Es zeigt, dass sie hervorragend für künftige Herausforderungen gerüstet sind.“

Kirsch ist ein dynamisches Familienunternehmen und marktführender Hersteller von medizintechnischen Kühlgeräten. Zu den Kunden in über 100 Ländern zählen Apotheken, Kliniken und Pharmaunternehmen. Das Unternehmen blickt dabei auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Neben Qualität und Sicherheit wird bei Kirsch vor allem Innovation großgeschrieben.

„Mir ist es wichtig, bei neuen Technologien die Nase vorn zu haben“, betont Geschäftsführer und Inhaber Dr. Jochen Kopitzke. So beteiligt sich das Unternehmen an Forschungsverbunden, die mit einer komplett neuartigen, revolutionären Kühltechnologie experimentieren, der sogenannten Magnetokalorik. Sie arbeitet mit rotierenden Magneten und ohne den Einsatz von Kompressoren und Kühlmitteln.

Mit dem Umzug von Offenburg nach Willstätt-Sand in 2017 konnte Kirsch ein neues Fertigungskonzept umsetzen, welches auf auftragsbezogene Fertigung setzt. In diesem Zuge wurden auch neue, modernere Produktionsanlagen angeschafft; somit ist das gesamte Werk auf der grünen Wiese noch einmal neu errichtet worden. Dort wird nun auf drei Linien, statt wie zuvor auf einer Linie, produziert.

Auch die Themen Weiterbildung und Personalführung sind Kopitzke wichtig. Durch das Führungsmotto „Können – Wollen – Dürfen“ werden den Mitarbeitern die nötigen Freiheiten gegeben, Projekte selbstständig durchzuführen. 

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.