Schüler aus Kork müssen aus Platzgründe weichen
Keine Außenklasse der Oberlinschule mehr in Appenweier

Die Schüler aus Kork halfen beim Ausräumen ihres Klassenzimmers und übergaben es am Ende, wie es sich gehört, besenrein. Trotz dieses Einschnitts in ihren Schulalltag, ließen sie sich ihre Vorfreude auf die Ferienzeit nicht nehmen.  | Foto: Diakonie Kork
  • Die Schüler aus Kork halfen beim Ausräumen ihres Klassenzimmers und übergaben es am Ende, wie es sich gehört, besenrein. Trotz dieses Einschnitts in ihren Schulalltag, ließen sie sich ihre Vorfreude auf die Ferienzeit nicht nehmen.
  • Foto: Diakonie Kork
  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl-Kork/Appenweier (st). Fünf Jahre gingen Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums des Oberlin-Schulverbunds in Kork in der Gemeinschaftsschule Appenweier ein und aus. Jetzt habe sie aus Gründen des Raumbedarfs der Gemeinschaftsschule die Schule verlassen. Wo sie im nächsten Schuljahr unterrichtet werden, ist aktuell noch offen. „Wenn wir bis zum Beginn des neuen Schuljahrs keine Räume in einer Regelschule oder in deren Nähe finden, werden die neun Schüler wieder an ihrer Heimatschule in Kork unterrichtet“, blickt Bettina Maria Herr, Schulleiterin des Oberlin-Schulverbunds, auf die nächsten Wochen.

Da sie gute Erfahrungen mit diesen „Kooperativen Organisationsformen“ gemacht hat, bedauert sie sehr, dass die Begegnung zwischen Schülern mit Beeinträchtigung und Regelschülern nun auf nicht absehbare Zeit ausgesetzt ist. Ihre intensive Suche nach räumlichen Alternativen blieb jedoch bislang erfolglos. Bis Schuljahresende besuchten neun Schüler zwischen 14 und 19 Jahren die Klasse in Appenweier. Auch Laura Klawonn, Schulleiterin der gastgebenden Schule bedauert, dass sie den Raumbedarf für ihre Schüler an ihrer Gemeinschaftsschule anders nicht decken kann und daher auf den Klassenraum der  Schüler aus Kork zurückgreifen muss.

Anlässlich des Auszugs dankte Herr der Appenweirer Schulleiterin und dem dortigen Kollegium für die mehrjährige gute Zusammenarbeit und freute sich darüber, dass Klawonn eine erneute Kooperation in Aussicht stellte, sobald sich die Raumsituation an ihrer Schule durch den geplanten Erweiterungsbau entspannt habe.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.