Blindes Vertrauen auf das Navigationsgerät
Im Schnee völlig verfahren

Bad Peterstal-Griesbach (st). Eine Amerikanerin aus dem Raum Stuttgart wollte mit ihren beiden 14- und 16-jährigen Kindern am Samstagnachmittag die Winterlandschaft auf dem Kniebis genießen. Ein Bekannter gab ihr Koordinaten, wo es sich gut wandern und langlaufen lassen sollte.

Voller Vertrauen auf ihr Navigationsgerät ließ sich die Frau auf der Alexanderschanze bedenkenlos in einen verschneiten Waldweg leiten. Nach anderthalb Kilometer kam, was kommen musste: Das Auto fuhr sich im Schnee fest und bewegte sich weder vorwärts noch rückwärts.

Für Polizei kein Durchkommen möglich

Zwar konnte sie ihren Standort anhand GPS-Daten der Polizei mitteilen, es bestand jedoch keine Möglichkeit, zu der Frau vorzudringen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als mit ihren Kindern weitere anderthalb Kilometer zu Fuß zur B28 zu gehen, wo sich die Familie im Polizeiauto aufwärmen konnte.

Ein hilfsbereiter Feuerwehrmann aus dem Schwarzwalddorf Kniebis konnte erreicht werden. Er fuhr mit seinem geländegängigen Fahrzeug in den Wald und zog das festgefahrene Auto raus. Die Schwarzwälder Winterlandschaft dürfte der Familie noch lange in Erinnerung bleiben.

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