„Liederkranz 1867 Biberach e.V.“
Versammlung - Frank Büdel Ehrenmitglied

Der Männerchor Liederkranz 1867 e.V. Biberach beim Vortrag | Foto: (c) Wilhelm Eble
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  • Der Männerchor Liederkranz 1867 e.V. Biberach beim Vortrag
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Am 24. Juni 2022 fand im Gasthaus „Kinzigstrand“ in Biberach die Generalversammlung des

"Männergesangverein Liederkranz 1867 Biberach e.V.“

statt. Der Vorsitzende Markus Heizmann konnte 14 aktive und passive Mitglieder begrüßen sowie die Dirigentin Sonja Große und den Präsidenten des Chorverbands Kinzigtal, Thomas Schenk.

Nach der Begrüßung wurde den Verstorbenen gedacht, die seit der letzten Generalversammlung 2019 verstorben waren: die aktiven Mitglieder Josef Kürner, Josef Spitzmüller und der ehemalige Dirigent Reinhard Ruf. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit der Versammlung und der Bekanntgabe und Genehmigung der Tagesordnung leitete Heizmann zur gesanglichen Einleitung über: den Zuhörern wurde ein Lied a capella vorgetragen. Hiernach erfolgten die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder.

Der erste Vorsitzende Markus Heizmann führte aus:

Es waren drei ungewöhnliche Jahre; der Proben-Ort musste mehrfach wegen der Corona—Auflagen gewechselt werden. Teilweise fielen die Proben über Monate hinweg aus. Aufgrund der geringen Sängerzahl wurde nur 1- oder 2-stimmig gesungen. Es gab weiteren Mitgliederschwund durch Wegzug, Austritte und Tod. In der Corona-Zeit hatte sich der Chorverband stark gemacht für Unterstützung der Vereine zur Anschaffung von elektronischen Pianos und Laptops. Der Laptop ist schon eingetroffen, das elektronische Piano wird demnächst geliefert.

Heizmann dankte der Dirigentin für ihre Flexibilität im Noten-umschreiben, im Anpassen an die noch vorhandenen Stimmlagen und ihr Engagement. Für die finanzielle Unterstützung des Chorverbands bezüglich der Anschaffungen dankte er Thomas Schenk. Die Dirigentin Sonja Große führte im Bericht der Chorleiterin aus

Wir haben einige neue Lieder einstudiert, teilweise sind wir umgestiegen von 2- auf 3-stimmige Lieder. In der Corona Zeit war Singen gefühlt das ‚gefährlichste Hobby der Welt‘ .

Der Chor müsse sich wieder neu besinnen und fragen „Was macht uns aus? – Was macht uns Freude?“ – und genau dies müsse dann auch umgesetzt werden.Seit Herbst 2021 wurde wieder geprobt, mit Hygiene-Konzept, im Rietsche-Saal. Und seit einigen Proben wieder im eigentlichen Probelokal – im Chorsaal der Kirche. Große stellt in den Raum „Was bringt die Zukunft? Es herrschen seit Mai 2022 wieder normale Probenbedingungen. Es ist aber ein kompletter Neu-Start mit der noch vorhandenen Sänger-Anzahl. Man muss erst einmal abtasten was noch geht und was nicht.“

Anlässe für Auftritte seien eigene festliche Anlässe z.B. Jubiläen, der Volkstrauertag und Gottesdienst-Gestaltungen. Aber auch die Teilnahme an Konzerten bei anderen Chören mit 2-3 Liedern sind ein Thema. Das musikalische Zukunftsmotto ist ‚Fröhlich klingen unsere Lieder‘.

Hiernach übernahm der Markus Heizmann wieder das Wort und verlas den Bericht des Schriftführers Wendelin Kornmayer, der entschuldigt war. Der Kassierer-Stellvertreter legte die finanzielle Situation des Chores dar die stabil sei. Nach den Berichten ging es dann direkt über zur Entlastung der Vorstandschaft, die der Präsident des Chorverbands Kinzigtal, Thomas Schenk vornahm. Die Entlastung wurde mehrheitlich erteilt und Schenk dankte den Vorstandsmitgliedern für Ihrer Arbeit in der schwierigen Corona-Zeit.

Im Anschluss führte Heizmann die Ehrungen für guten Probenbesuch durch. Der gesamte durchschnittliche Probenbesuch lag bei 82% im Jahr 2019 und 86% in den jeweiligen Folgejahren. Geehrt wurden: für 92% - Günther Lerch, für 94% Wendelin Kornmayer, Guido Lerch, Fritz Schwendemann. 96% erreichte der Ehrenvorsitzende Eugen Kammerer.

Schenk führe die Ehrungen für langjährige Vereinstätigkeit durch: für 40 Jahre Frank Büdel, für 60 Jahre Wendelin Kornmayer, für 65 Jahre (2022 bereits 67 Jahre) – Eugen Kammerer und Franz Geiger. Er überreichte die entsprechenden Ehrenurkunden und Ehrennadeln des Chorverbands und des Vereins.

Frank Büdel wird zum Ehrenmitglied ernannt

Im Anschluss schlug Heizmann der Versammlung vor, gemäß Satzung den Sänger Frank Büdel für 40 Jahre Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied zu ernennen. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen und Frank Büdel wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Hiernach bestimmte die Versammlung Thomas Schenk zum Wahlleiter. Schenk befragte die Versammlung bezüglich des Wahlmodus. Da es nur einen Kandidaten gab und aus der Versammlung nach Befragen niemand eine geheime Wahl forderte, wurde der 1. Vorsitzende per Handzeichen gewählt. Die Wahlergebnisse waren hiernach wie folgt: der Vorsitzender Markus Heizmann wurde mehrheitlich wieder gewählt, ebenso der 2. Vorsitzende Gregor Echle.

Gerhard Große wird Schriftführer

Zum Schriftführer wurde Gerhard Große neu gewählt. Große hatte dieses Amt bereits früher einige Jahre ausgeübt und stellte sich nun wieder zur Verfügung, da der bisherige Schriftführer nicht mehr antrat. Als Kassierer und Stellvertreter wurden Ralph Hug und Guido Lerch in Ihren Ämtern bestätigt. Als Vertreter der passiven Mitglieder wurde Wilhelm Eble und Gerhard Große (neu) gewählt. Notenwart bleibt Frank Büdel. Als Fähnrich wurde Günter Lerch bestätigt und als Vertreter der einzelnen Stimmen in der Vorstandschaft Bernhard Welte, Günter Lerch und Bernd Gißler. Des Weiteren wurden Bernd Gißler und Günther Lerch bestimmt, die Rechnungsprüfung durchzuführen.

Im Rahmen der Wahlen wurde vom ersten Vorsitzenden angekündigt, dass die Satzung überarbeitet werden muss, da die Ämter-Zahl größer ist als die Zahl der aktiven Mitglieder. Die Verwaltung soll verschlankt werden auf eine Größe, die der Mitgliederzahl angemessen ist und dem Vorstand ein effektives Arbeiten ermöglicht.

Unter dem Punkt „Sonstiges“ meldete sich Ehrenvorstand Eugen Kammerer zu Wort und dankte ausdrücklich dem ersten Vorsitzenden Markus Heizmann für die in dieser schwierigen Zeit geleistete Arbeit. Auch er regte an die Satzung zu ändern, angepasst auf die aktuelle Situation des Vereins. Er stellte auch die Frage wie der Verein sich den weiterhin finanzieren solle. Es entstanden Diskussionen zum Singen als Quartett und ob man nicht Frauenstimmen zum Chor dazu holen wolle. Die Dirigentin führte aus, dass man in naher Zukunft „Arbeitsabende“ einführen wolle, um die Zukunft des Vereins zu erarbeiten.

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