Durbach tritt Atemschutzpool bei
Feuerwehren verstärken Zusammenarbeit

Stellvertrender Abteilungskommandant Durbach Andreas Kuderer (v. l.), stellvertretender Abteilungskommandant Ebersweier Clemens Reinbold, Bürgermeister Andreas König, Durbachs Kommandant Markus Müller, Offenburgs Kommandant Peter Schwinn, Fachbereichsleiter Erwin Drixler, Abteilungskommandant Ebersweier Ralf Stutz bei der Feierstunde | Foto: Gemeinde Durbach
  • Stellvertrender Abteilungskommandant Durbach Andreas Kuderer (v. l.), stellvertretender Abteilungskommandant Ebersweier Clemens Reinbold, Bürgermeister Andreas König, Durbachs Kommandant Markus Müller, Offenburgs Kommandant Peter Schwinn, Fachbereichsleiter Erwin Drixler, Abteilungskommandant Ebersweier Ralf Stutz bei der Feierstunde
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Durbach (st). Die Durbacher Gemeindefeuerwehr ist zum 1. Juli 2021 dem Atemschutzpool Offenburg beigetreten. „Eine professionelle Ausrüstung ist lebenswichtig für unsere Feuerwehrkameraden“, so Bürgermeister Andreas König bei der Feierstunde zur Übergabe der Geräte. „Bisher wurden die Atemschutzgeräte hervorragend durch unsere eigenen ehrenamtlichen Kräfte betreut. Um eine 100-prozentige Qualität zu sichern, aber auch bei Großeinsätzen auf ein einheitliches System zurückgreifen zu können, haben wir uns zum Beitritt in den Atemschutzpool Offenburg entschieden.“

Kommandant Markus Müller erklärte den Versammelten, dass von zwölf Atemschutzgeräten im Jahr 2021 insgesamt sechs Stück und weitere acht Atemluft-Flaschen, diverse Masken und Lungenautomaten in den nächsten beiden Jahren ersatzbeschafft werden müssten, wenn die Feuerwehr weiterhin selbstständig den Atemschutz betrieben hätte. Zudem wird es einen Systemwechsel von bisher "Normal-Druck"-Geräten auf „Überdruck“-Geräte geben. Bisher haben die Atemschutzträger sich ihre Luft aktiv durch das Einatmen unter der Maske holen müssen. Diese Technik ist seitens der Hersteller aber bis ins Jahr 2026 abgekündigt. Mit den neuen „Überdruck“- Geräten strömt die Atemluft immer in die Maske ein.

Offenburgs Kommandant Peter Schwinn skizzierte, wie die Geräte in Offenburg behandelt und gereinigt werden. „Um die Einsatzbereitschaft der Geräte und die Sicherheit der Geräteträger zu gewährleisten, ist ein enormer Aufwand für Prüfung, Wartung und Dokumentation der vorhandenen Geräte notwendig. Hier haben wir mit der Zentralen Atemschutzwerksatt in Offenburg beste Voraussetzungen.“

Stellvertretend für Oberbürgermeister Marco Steffens war auch Fachbereichsleiter Erwin Drixler aus Offenburg zugegen, sowie das Gesamtkommando und die Gerätewarte der beiden Abteilungen Durbach und Ebersweier.

Kommandant Müller und Bürgermeister König dankten den Verantwortlichen der Stadt Offenburg für die Aufnahme in den Atemschutzpool und luden abschließend zu einem kleinen Vesper in die Fahrzeughalle ein.

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