Windpark-Aussichtsturm
Weihnachtsgeschenk für Ettenheim

Bürgermeister Bruno Metz (l.) und Windpark-Geschäftsführer Andreas Markowsky bei der Übergabe des Aussichtsturms | Foto: Ökostromgruppe
  • Bürgermeister Bruno Metz (l.) und Windpark-Geschäftsführer Andreas Markowsky bei der Übergabe des Aussichtsturms
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Ettenheim (st). Es war die Zeit der Windenergie-Pioniere, als vor rund 20 Jahren die drei Ettenheimer Anlangen an den Start gingen. Wegbereiter waren ein neugieriger und tatkräftiger Bürgermeister, der in der Windkraft eine Chance für seine Stadt sah. Bruno Metz wiederum traf auf die Ökostromgruppe Freiburg, einem Unternehmen, das sich schon damals auf den Ausbau erneuerbarer Energien spezialisiert hatte. Zusammen mit zahlreichen Bürgern setzten sie ein Zeichen, dem mehrere Städte am südlichen Oberrhein folgten, etwa Freiburg und Lahr.

50 Prozent erneuerbare Energien

Bürgermeister Bruno Metz: „Uns war schon damals bewusst, dass es die Energiewende nicht nur in Sonntagsreden geben darf. Durch die Windenergieanlagen wurde die Ettenheimer Stromversorgung auf einen Schlag deutlich sauberer." Andreas Markowsky, Geschäftsführer des Windparks, unterstrich, dass der heutige Anteil von 50 Prozent erneuerbarer Energien am Stromverbrauch ohne die Pioniere nicht möglich gewesen wäre. Er bedankte sich ausdrücklich bei der Stadt und den Einwohnern, „die mit ihrem Engagement Schrittmacher waren für alle folgenden positiven Entwicklungen in der Windenergie".

Metz und Markowsky wiesen darauf hin, dass die Windmühlen aus dem Jahr 2000 nicht nur Inspiration für andere Kommunen waren, sondern auch in Ettenheim Folgeprojekte auslösten. Die abgebauten Anlagen sollen durch drei neue, weiter östlich stehende, ersetzt werden, die rund zehnmal so viel umweltfreundlichen Strom produzieren.
Der im Zusammenhang mit dem Bau der Windenergieanlagen von der Betreibergesellschaft errichtete Aussichtsturm, der sich zwischenzeitlich großer Beliebtheit erfreut, wurde einen Tag vor Weihnachten an die Stadt übergeben.

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