Moderne Architektur
Neubau der Grundschule am Schulzentrum Gengenbach
- „Visualisierung Haupteingangsbereich“ Architekten Harter + Kanzler & Partner aus Freiburg
- Foto: Stadt Gengenbach
- hochgeladen von Petra Pfeil-de Buhr
Gengenbach (st) Die Stadt Gengenbach beabsichtigt im Zuge des laufenden Vergabeverfahrens den Auftrag für die Planung und den Neubau der Grundschule am Schulzentrum an die Firma Züblin AG aus Freiburg zu vergeben. Darüber informiert sie in einer Pressemitteilung. Mit dem Entwurf eines architektonisch wie pädagogisch überzeugenden Neubaus der Grundschule am Schulzentrum Gengenbach setze die Stadt einen richtungsweisenden Impuls für zeitgemäße Bildungsräume, heißt es dort. Das Angebot überzeuge durch einen klar strukturierten, nachhaltig gestalteten Baukörper und einen lebendigen Außenraum, der zum Verweilen, Lernen und Bewegen einlädt.
Architektur mit Campus-Charakter
Der Entwurf führe die Idee eines zusammenhängenden Campus konsequent fort. Drei windmühlenartig angeordnete Baukörper bildeten mit einer zentralen Erschließungsachse das Rückgrat der Schule. Diese Struktur ermögliche kurze Wege, optimale Lichtverhältnisse und eine ausgezeichnete Orientierung im Gebäude. Die Kombination aus Holz und Beton schaffe eine ästhetisch ruhige und materialgerechte Architektur, die sich harmonisch in die grüne Umgebung einfüge, so die Stadt.
Die Aula fungiere als zentrale Anlaufstelle der Schule und könne durch Sitzstufen und flexible Nutzungsmöglichkeiten für Feste, Musikveranstaltungen oder Präsentationen vielfältig bespielt werden. Die sogenannten „Lernhäuser“ mit offenem Lichthof, gläsernen Differenzierungsräumen und hoher Transparenz förderten ein pädagogisches Konzept, das eigenständiges und kreatives Lernen in den Mittelpunkt stelle.
Kindgerechtes Lernumfeld mit Herzstück Aula
Die Aula reiche bis zum transparent ausgebildeten Zugang in die Multifunktionshalle. Durch den Luftraum der Multifunktionshalle entstehe im OG eine attraktive Tribünensituation. Im Außenbereich würden Spielzonen, Sportflächen, ein „Grünes Klassenzimmer“ sowie Hochbeete für naturnahe Lernräume sorgen. Barrierefreie Wege, überdachte Fahrradstellplätze und nachhaltige Materialien rundeten das Konzept ab.
Mit offenporigen Bodenbelägen, Regenwasserversickerung und naturnahen Freiflächen werde ein Maximum an ökologischer Vielfalt erzielt. Der Neubau verbinde architektonische Qualität, funktionale Stärke und ökologische Verantwortung auf vorbildliche Weise.
Nachhaltigkeit und ökologische Qualität
Die neue Grundschule werde zu einem identitätsstiftenden Ort im südlichen Bereich des Schulcampus – mit einer klaren Adresse, einer verbindenden Mitte und Raum für gemeinschaftliches Wohlbefinden. So entstehe nicht nur ein neues Schulgebäude, sondern ein lebendiger Ort für Bildung, Begegnung und Entwicklung.









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