2.500 Euro für Notfallrucksäcke
Spende der Sparkasse Kinzigtal an "Region der Lebensretter"

Joachim Hurst (v. l.)), Jürgen Mohrbacher und Martin Seidel | Foto: Sparkasse Kinzigtal
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Gengenbach (st) Bei einem Notfall zählt jede Sekunde: „Es muss schnell gehen und dass es schnell geht, dafür sorgen auch die mehr als 500 Ersthelfer in der Ortenau“, beschreibt Jürgen Mohrbacher von der „Region der Lebensretter“. Damit die Ersthelfer mit entsprechender Ausrüstung am Unfallort eintreffen können, hat die Sparkasse Kinzigtal 2.500 Euro für Notfallrucksäcke gespendet. „In der Hoffnung, dass Sie nicht eingesetzt werden müssen“, sagte Martin Seidel bei der symbolischen Spendenübergabe im Beratungscenter in Gengenbach, als Jürgen Mohrbacher gemeinsam mit Joachim Hurst, geschäftsführender Vorstand des DRK-Kreisverbands Ortenau, die Notfallrucksäcke vorstellte.

Herz-Lungen-Wiederbelebung

2021 konnten von 110 Alarme in der Ortenau 14 bedient werden. In den ersten drei Monaten 2022 wurde laut Mohrbacher bei 74 Alarmierungen 36 Mal eine qualifizierte Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt. „Die ersten Helfer waren schon nach 1:32 Minuten vor Ort“, so der Regionalbeauftrage weiter.

2020 hatte der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags die von der „Region der Lebensretter“ entwickelte, appbasierte Alarmierung von qualifizierten Ersthelfern in Fällen eines Herz-Kreislauf-Stillstands zur Unterstützung des Rettungsdiensts zugestimmt. Im März 2021 wurde das System in Betrieb genommen. Inzwischen sind dort mehr als 500 Ersthelfer registriert. Die Mindestvoraussetzung dafür ist eine Sanitätsdienstausbildung von 48 Stunden und, dass man einer Hilfsorganisation, einer Klinik oder einer Pflegeeinrichtung angehört, die einmal im Jahr eine Fortbildung zur Herz-Lungen-Wiederbelebung mit erweiterten Maßnahmen (Beatmung mit Beatmungsbeutel und Defibrillator) anbietet.

„Die Arbeit der Ersthelfer ist unermesslich wertvoll für die Region. Das sind Lebensretter, auf die wir uns verlassen können. Deshalb war es für uns selbstverständlich, das Projekt zu unterstützen. Danke an all die Helfer, die für uns immer und jederzeit zur Stelle sind – egal ob Feuerwehr, DRK, Rettungsdienste, Ersthelfer, Ärzte. Sie sind eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Dieser zum großen Teil ehrenamtliche Einsatz ist nicht selbstverständlich“, betonte Martin Seidel.

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