Im Grunde...
Keine Alibiveranstaltung

...kann man sich die Frage stellen, ob kleinere Gemeinden wie Gutach offizielle Gesprächsreihen wie „Gemeinde trifft…metallverarbeitende Betriebe“ wirklich brauchen. Immerhin sind die Strukturen überschaubar, die Wege kurz und man kennt sich doch eigentlich. Wer etwas auf dem Herzen hat, kann das eigentlich leicht an offizieller Stelle vorbringen.

Man kennt sich doch eigentlich

Letzteres mag sein, das eine schließt das andere jedoch keineswegs aus. Tatsächlich geben solche Veranstaltungen Interessengruppen die Möglichkeit, sich untereinander und mit Gemeinderäten auf lokaler Ebene auszutauschen. Die Gesprächsreihe "Gemeinde trifft" ist Gelegenheit und gibt einen Rahmen. Gleichzeitig sind die Strukturen locker. Die Hemmschwelle, die Veranstaltung zu besuchen und sich dort einzubringen, ist verhältnismäßig niedrig.

Bürgernähe

Für Gemeinderäte und Verwaltung ist jedes Gespräch mit Bürgern – sei es an der Theke beim Metzger, auf dem Feuerwehrfest oder in einer solchen offiziellen Reihe – sinnvoll. Schließlich sollen sie deren Interessen vertreten. Da hilft es, diese auch zu kennen. Außerdem können Betroffene bei Lösungsvorschlägen ihren Sachverstand mit einbringen.

Ergebnisse

Ja, Veranstaltungen wie "Gemeinde trifft" sind in großen und kleinen Kommunen sinnvoll. Jetzt kommt allerdings das große "aber": Es darf sich nicht um Alibiveranstaltungen handeln. In Gutach soll es um konkrete Strategien und deren Umsetzung gehen. Gut so und ich freue mich schon darauf, wenn die Ergebnisse vorgestellt werden.
Anne-Marie Glaser
Hier geht es zum Artikel

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.