Stadt Haslach
Sanierung der historischen Friedhofsmauer zum Schutz

Bauhofmitarbeiter Jürgen Hünerbein bei händischen Feinarbeiten zur Vorbereitung eines Teiles des Schalenfundaments. | Foto: Stadt Haslach
  • Bauhofmitarbeiter Jürgen Hünerbein bei händischen Feinarbeiten zur Vorbereitung eines Teiles des Schalenfundaments.
  • Foto: Stadt Haslach
  • hochgeladen von Lea Wölfle

Haslach (st) Haslachs Friedhof wurde bereits im 1586 von der Stadtkirche weg und weit vor die Stadtmauer verlegt. Grund dieser behördlichen Maßnahme der Fürstenberger Herrschaft könnte die hohe Zahl der Pesttoten seit der ersten Pestwelle von 1576 gewesen sein. Haslachs Kirchhof fasste die Toten schlichtweg nicht mehr. Ob mit der Verlegung gleichzeitig eine Umfassungsmauer erbaut wurde, ist zwar urkundlich nicht belegt, aber Friedhofsmauern waren üblich, so dass die Vermutung nahe liegt, dass die heutige Teilummauerung des älteren Friedhofsteils von Haslach durchaus räumlich schon im ausgehenden 16ten Jahrhundert in ähnlicher Form bestanden haben könnte, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Haslach.

Betonschale zum Schutz

Die heutige „alte Friedhofsmauer“, die unterschiedlich alte Abschnitte aufweist, erwies sich schon seit geraumer Zeit als sanierungsbedürftig, was abschnittsweise geschieht. So wurden der „Eckabschnitt am alten Eingang“ und ein weiterer Abschnitt im Strickerweg bereits gesichert und gerichtet. Nun ist der dritte Abschnitt in Arbeit: Haslachs Bauhof richtet - ebenfalls im Bereich des Strickerwegs - derzeit einen dritten, rund zwanzig Meter langen Teilabschnitt her. Dabei wird vor der bestehenden alten Mauerseite im Friedhof selbst ein Fundament gegossen, das eine Betonschale zum Schutz des Altbestandes erhält. Die Schale wird anschließend von einer Schiltacher Fachfirma mit Natursteinen verblendet werden und die alte Mauer samt friedhofsseitigem neuen Vorbau mit aufgelegten Platten gegen Witterungseinflüsse - wie die bereits sanierten Abschnitte – geschützt.

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