Weltcup und Bawü-Meisterschaft
Starke Auftritte der Hausacher Mountainbiker bei Weltcup und Landesmeisterschaft

- Podium bei der BAWÜ der Junioren mit Jonathan Huber (links)
- Foto: Verein
- hochgeladen von Gabriel Maier
Ein intensives Rennwochenende liegt hinter den Fahrern des SC Hausach / AAM Metal Forming Schmidt BikeShop. Während Stephan Mayer beim Weltcup in Barcelona an den Start ging, kämpften Til Welte und Jonathan Huber bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Neckartenzlingen um Topplatzierungen.
Beim Eliminator-Weltcup in Barcelona musste Stephan Mayer bereits im Zeitfahren einen Rückschlag hinnehmen: Direkt nach einer Treppenpassage sprang ihm die Kette ab, wodurch er wertvolle Sekunden verlor. Dennoch reichte es mit Platz 25 noch für die Qualifikation zu den Heats. Im Achtelfinale zeigte sich Mayer in starker Form und zog souverän als Zweiter ins Viertelfinale ein. Dort konnte er taktisch klug agieren und sich eine gute Ausgangsposition für die Zielgerade erarbeiten. Ein kleiner Fahrfehler in der letzten Kurve kostete ihn jedoch den Einzug ins Halbfinale. So stand am Ende ein ordentlicher 16. Platz zu Buche – solide, wenn auch mit Luft nach oben. Im anschließenden Short-Track-Rennen lief es für den Hausacher deutlich besser: Mayer hielt über die gesamte Renndistanz das hohe Tempo der Spitzengruppe mit und überquerte die Ziellinie auf Rang elf – ein starkes Resultat gegen die internationale Konkurrenz.
Bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft in Neckartenzlingen gingen mit Til Welte und Jonathan Huber zwei Hausacher Junioren an den Start – beide zeigten starke Leistungen auf der technisch anspruchsvollen Strecke. Til konnte sich bereits in der ersten Runde auf Position drei vom Hauptfeld absetzen und fuhr sieben von neun Runden ein starkes, gleichmäßiges Rennen. In der Schlussphase wurde er durch zahlreiche Überrundete eingebremst, was ein Konkurrent nutzte, um aufzuschließen. Auf den letzten Metern fehlte Til dann die Kraft, um den Angriff abzuwehren, und er verpasste den Podestplatz denkbar knapp. „Eine falsche Rennstrategie hat mich am Ende den dritten Platz gekostet“, analysierte er selbstkritisch, zeigte sich aber mit seiner kämpferischen Leistung zufrieden.
Der aus Oberkirch stammende Jonathan Huber erwischte keinen optimalen Start, fand jedoch schnell seinen Rhythmus und reihte sich in der Verfolgergruppe um Platz fünf ein. Mit einer entschlossenen Attacke zur Rennhälfte konnte er sich entscheidend absetzen und verteidigte diese Position bis ins Ziel. Platz fünf in einem stark besetzten Meisterschaftsrennen war der verdiente Lohn für seine konstante Leistung.



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