Bürgermeister-Netzwerk
Martin Aßmuth in Bundesvorstand gewählt

- Bürgermeister Martin Aßmuth (l.) mit dem neu gewählten Beisitzer Jonas Breig (r.).
- Foto: Gemeinde Hofstetten
- hochgeladen von Lea Wölfle
Hofstetten/Berlin (st) Bürgermeister Martin Aßmuth ist am Donnerstag einstimmig in den geschäftsführenden Bundesvorstand des Netzwerks Junge Bürgermeister*innen der Bundesrepublik Deutschland wiedergewählt worden, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgermeisteramts Hofstetten.
Jahreskonferenz
In der Landesvertretung Baden-Württembergs hielt das Bürgermeister-Netzwerk seine Jahreskonferenz ab. Neben der Beratung über aktuelle Themen der Kommunalpolitik, zum Beispiel mit Kanzleramtsminister Thorsten Frei und der Chefin des Bundespräsidialamts, Dr. Dörte Dinger, diskutierten 330 Teilnehmende aus ganz Deutschland insbesondere über die schwierige Haushaltslage in den Städten und Gemeinden. Dr. André Berghegger, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, beteiligte sich ebenfalls. Hofstettens Schultes war als Referent und Moderator zum Thema „Erfolgsfaktoren für die lokale Demokratie, Gemeinwohl und Engagement“ mit hochrangigen Vertretern deutscher Stiftungen in die Tagung eingebunden. Das Netzwerk Junge Bürgermeister*innen vertritt parteiübergreifend die Interessen von inzwischen mehr als 1.000 Amtsträgern im politischen Berlin, die bei der letzten Wahl unter 40 Jahre alt waren.
Vorstandswahlen
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde aus dem Kreis der Bürgermeister ein neuer Vorstand gewählt. Die Tätigkeit im Bundesvorstand ist ein Ehrenamt, Aßmuth bleibt als Schatzmeister für die Kasse zuständig. „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen der Kollegen, denn das Netzwerk ist eine sehr gute Sache, die uns auch in Hofstetten schon oft sehr konkret geholfen hat“, berichtet Aßmuth. Aufgrund der bundesweiten Verbindungen kommt zum Beispiel zum Jahresende ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug von der Gemeinde Stockelsdorf in den Schwarzwald. „Im Vergleich haben wir einen mittleren fünfstelligen Betrag zu Gunsten unserer Gemeindekasse eingespart. Ohne das Netzwerk wäre das nicht möglich gewesen“, so der Bürgermeister. Unvergessen bleibt für 50 Hofstetter Bürger die Führung die Führung durch das Schloss Bellevue und das Bundespräsidialamt, welches Aßmuth aufgrund der Kooperation des Netzwerks mit Bundespräsident Steinmeier organisieren konnte. Im Netzwerk ist Aßmuth insbesondere Sprachrohr für die kleinen Kommunen und den Ländlichen Raum gegenüber den Bundesministerien und der Beauftragte für die Ukraine. „Das werden meine letzten drei Jahre im Vorstand sein, ehe ich dann altershalber für Jüngere Platz mache“, berichtet er abschließend. Auf seinen Vorschlag wurde zudem Jonas Breig (CDU) aus Biberach als neuer Beisitzer in den erweiterten Vorstand gewählt, so dass das Kinzigtal im deutschen Netzwerk nun mit starker Stimme vertreten ist. „Vielleicht habe ich ja einem potentiellen Nachfolger im geschäftsführenden Vorstand 2028 die Tür ein bisschen geöffnet“, meint Aßmuth schmunzelnd. Am Rand der Konferenz ergab sich auch die Gelegenheit für ein kurzes persönliches Gespräch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann.


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