Vierte Kandidatin für Bürgermeisterwahl
Simone Lenenbach bewirbt sich

Simone Lenenbach bewirbt sich als Bürgermeisterin in Hohberg. | Foto: Benedict Benz
  • Simone Lenenbach bewirbt sich als Bürgermeisterin in Hohberg.
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Hohberg (st). Simone Lenenbach ist die vierte Kandidaton, die kurz vor dem Start der Bewerbungsfrist, 8. Mai, ihre Kandidatur um das Amt des Hohberger Bürgermeisters ankündigt. 

Die gebürtige Hamburgerin Simone Lenenbach lebt seit dreißig Jahren in Südbaden und seit zehn Jahren in ihrer Wahlheimat Niederschopfheim. Sie ist zwanzig Jahre mit ihrem Mann Markus Lenenbach verheiratet, das Paar hat drei Kinder im Alter von zehn, zwölf und vierzehn Jahren. „Ich liebe meine neue Heimat, in der wir von Anfang an herzlich aufgenommen worden sind. Am besten gefällt mir die Lebensfreude und das unglaubliche ehrenamtliche Engagement der Hohberger," sagt die 48-jährige promovierte Juristin.

„Die Bürgermeisterin einer Gemeinde in der Größe von Hohberg muss in erster Linie Managerin sein“, weiß die Kandidatin. Simone Lenenbach bringt mit sechzehn Jahren Leitungs- und Personalverantwortung in ihrer eigenen Kanzlei sowie ihrem juristischen und wirtschaftlichen Sachverstand das erforderliche Rüstzeug für die Aufgabe mit. „Wer mich kennt, weiß, mit welcher Energie und Leidenschaft ich die Dinge angehe.“

Unabhängigkeit als Stärke

Nach vierundzwanzig Jahren Amtszeit von Klaus Jehle könne Hohberg durch einen Blick von außen bereichert werden. Simone Lenenbachs Stärke sei ihre Unabhängigkeit. Gleichzeitig bringe sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich ein. Sie habe bereits Akzente in Hohberg gesetzt. Sie sei Elternbeirätin im Kindergarten und in der Grundschule gewesen. Das Flüchtlingsnetzwerk Hohberg unterstütze sie seit vielen Jahren mit juristischem Rat. Im letzten Jahr habe Simone Lenenbach mit anderen Hohbergern den Verein "DAHEIMBURGER e.V." gegründet, dessen zweite Vorsitzende sie sei. Durch das ehrenamtlich geführte Café im bisher von der Feuerwehr genutzten Gebäude werde der Ortskern von Niederschopfheim belebt. „Dieses Projekt hat mir einmal mehr gezeigt, welche Kraft aus guter Zusammenarbeit entsteht“, betont sie. Das Projekt wird im Rahmen des Ideenwettbewerbs „gemeinsam:schaffen“ vom Land gefördert.

Als Vorsitzende stehe Lenenbach seit sechs Jahren dem CDU Ortsverband Hohberg vor. Im fruchtbaren und kollegialen Austausch mit der Fraktion habe sie die kommunalpolitische Entwicklung und die Entscheidungen des Hohberger Gemeinderats mitverfolgt. Eine Auswahl aus den Veranstaltungen des Ortsverbandes spiegele wieder, was ihr als Bürgermeisterin wichtig sei: Bürgerbeteiligung – Mitbestimmung vor Ort, Landwirtschaft und Naturschutz im Dialog, Gemeinschaftsschule – aber richtig!, Was bedarf es, in einer Gemeinde gut alt zu werden? oder Diersburger Ruine – Denkmal des Monats.

Ehrenamtlich vernetzt

Simone Lenenbach ist als Schatzmeisterin der CDU Ortenau für die Finanzen von über 70 Ortsverbänden und Gliederungen zuständig. Weiter ist sie zweite Vorsitzende des ZONTA Clubs Offenburg-Ortenau und betreut als Hauptverantwortliche das mit einem Förderpreis ausgezeichnete soziale Projekt „Altersarmut von Frauen“.

Hohberg sei in vielerlei Hinsicht sehr gut aufgestellt, etwa mit dem Generationen-Netzwerk Betreutes Wohnen. Aber der demographische Wandel stelle alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Um dem Wunsch älterer Menschen nach Selbstständigkeit und sozialer Integration weiterhin gerecht werden zu können, bedürfe es gezielten Vorgehens der Gemeinde.

Wichtige Themen

Auch die Herausforderungen an Familien mit Kindern, in den Schulen und Kindertagesstätten nähmen – auch außerhalb der Pandemiezeit – weiter zu. Auch auf diesen Feldern gelte es, Hohberg mit seinen Grundschulen, der Gemeinschaftsschule und den Kindertagesstätten in Richtung Zukunft weiterzuentwickeln. Der Gemeinderat habe bereits den richtigen Weg mit der Festlegung eines Standorts für eine sechste Kindertagesstätte eingeschlagen. Die erforderlichen Entscheidungen für die Zukunft bedürften des Weitblicks und der Erfahrung. Wie kann die Gemeinde auch in den nächsten 30 Jahren für junge Familie attraktiv bleiben? „Hier ist es wichtig, im guten Miteinander mit der Verwaltung und dem Gemeinderat die richtigen Weichen für Hohberg zu stellen", so die Kandidatin.

Für alle Altersgruppen gehöre eine gute Nahversorgung mit Lebensmittelgeschäften, Angeboten direkt vom Erzeuger und Ärzten selbstverständlich dazu. Ein großer Nachholbedarf bestehe bei der Breitbandversorgung. Den Bereich des Umwelt- und Naturschutzes will Simone Lenenbach in Hohberg mehr in den Vordergrund stellen. Umweltfreundliche Alternativen seien bei allen Verwaltungsentscheidungen zu prüfen und beim Flächenverbrauch sei Maß zu halten. „Der Slogan „Für ein blühendes Hohberg“ gilt für mich auch im übertragenden Sinne“, stellt sie klar.

Persönlicher Austausch steht im Mittelpunkt

Simone Lenenbach kündigt an, die nächsten acht Wochen bis zur Wahl zu Themenwochen zu machen. Jede Woche werde sie zu den Themen Miteinander, Bildung und Jugend, Senioren, Wirtschaft, Verwaltung und Finanzen, Ehrenamt sowie Umwelt- und Naturschutz gezielt Gespräche mit den jeweiligen Akteuren suchen sowie digitale Angebote machen. Am Montag startet sie darüber hinaus Haustürbesuche. „Der persönliche Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern von Hohberg ist durch nichts zu ersetzen. Meine Laufschuhe stehen schon im Schrank“, lacht sie. Und ab dem 14. Mai wird die Kandidatin unter anderem auf dem Hohberger Wochenmarkt anzutreffen sein. Und bei alledem gilt natürlich: Gesundheit geht vor, die jeweiligen Corona-Regeln werden zu jeder Zeit eingehalten.

Mehr über die Kandidatin findet sich auf der Internetseite www.simone-lenenbach.de. Sie ist unter Telefon 0160 99525955 oder per E-Mail an info@simone-lenenbach.de zu erreichen.

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