Neues Angebot mit Juze-Mobil
Spiele und Abenteuer für Jugendliche

Eine Hand wird in Ytong-Stein gemeißelt – ein neues Logo für die Jugendarbeit entsteht. | Foto: Sandra Decoux-Kone
  • Eine Hand wird in Ytong-Stein gemeißelt – ein neues Logo für die Jugendarbeit entsteht.
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Kappel-Grafenhausen (sdk). Tolle Angebote für Kinder und Jugendliche hat das Jugendzentrum in Kappel-Grafenhausen zu bieten. Derzeit arbeiten die Juze-Besucher in Kooperation mit den Jugendlichen aus Rust an einem gemeinschaftlichen Kunstwerk für die Landesgartenschau. Eine Hand in Ytong-Stein gemeißelt soll das neue Logo der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Ortenaukreis, kurz "OKJA" genannt, darstellen. Die "OKJA"-Hand wird dann nach ihrer Fertigstellung als Leihgabe für die Auftaktveranstaltung am 11. September auf der Landesgartenschau in Lahr zu sehen sein.

Neben den wöchentlich stattfindenden festen Angeboten für Kinder und Teenies, ist das Juze mit seinem Leiter, Sozialarbeiter Andreas Hummel, seit neuestem auch mobil unterwegs. Mit einem von der Gemeinde angeschafften E-Bike mit Anhänger kommt das Juze jetzt freitags nach Kappel. "Wenn die Kappeler Kids nicht zu uns kommen, kommen wir eben zu ihnen, denn so können wir unsere Jugendarbeit auch im Ortsteil Kappel leisten", meint Hummel. Denn der Besuch der Kappeler Kinder hat in letzter Zeit etwas nachgelassen. Es sind hauptsächlich Kinder aus Grafenhausen, die das Juze in der Kirchstraße besuchen. Das neue Juze-Mobil ist ein mit Spielen und anderen tollen Sachen gepacktes Lastenrad. Wenn Andreas Hummel damit freitags auf den Festplatz nach Kappel fährt, sind Spiel, Spaß und Abenteuer garantiert. Neben Ballspielen wie Federball oder Fußball wurden auch schon Wasserspiele angeboten. Wer Lust hat, kann Andreas Hummel freitags um 14.45 mit seinem Fahrrad nach Kappel begleiten. Treffpunkt ist am Juze. Am kommenden Freitag wird das Juze-Mobil um 16 Uhr durch Bürgermeister Jochen Paleit feierlich übergeben. Die Langeweile kann einpacken, wenn im Juze von Montag bis Freitag von 14.30 bis 17 Uhr ein offener Treff für Sechs- bis 13-Jährige angeboten wird. Freitags werden die Räumlichkeiten von 19 bis 21 Uhr zum persönlichen Wohnzimmer für Jugendliche ab zwölf Jahren.

Alle Angebote sind für Kinder und Jugendliche freiwillig. Sie können und müssen selbst darüber entscheiden, was sie tun und worauf sie sich einlassen. Regelmäßige Jugendbefragungen geben Aufschluss darüber, für was sich die jungen Besucher interessieren. Einen großen Stellenwert nimmt die Erlebnispädagogik ein. Mit den Kindern werden beispielsweise Indianertage in der Natur an der Auewaldhütte durchgeführt. "Back to Nature" heißt es dann, wenn beispielsweise Kosmetika aus Wurzeln und Pflanzen hergestellt werden. Ebenso die Abenteuerwochen in den ersten beiden Ferienwochen am Schützenhaus in Rust sind ein fester Bestandteil der Angebote.

Auch mit den Schulen ist das Jugendzentrum sehr gut vernetzt. Ein Newsletter, den Hummel regelmäßig verschickt, hält Schulen und Eltern mit den Angeboten auf dem Laufenden. Neben Zocker- oder, Spielenachmittagen, Spielplatzausflügen, Kinoabenden, Experimenten in der Küche, Sportnacht oder Mädchen- und Jungentreff stehen auch Aktionen wie Collagen erstellen (22. Juni), ein Besuch bei der Bundespolizei und der Berufsfeuerwehr in Freiburg (3. September), eine Stadtführung durch Freiburg (30. Oktober) oder ein Schmiedeworkshop (26. Oktober) mit vorheriger Anmeldung auf dem Programm. Weitere Infos gibt es unter kijuzkg.jimdo.com.

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