AUS DEM SOMMERPROGRAMM 2020
JAZZ CANTINE TV Volume 5 ist online

"Fire of Soul" war live in der Jazz Cantine | Foto: Heike Boam
  • "Fire of Soul" war live in der Jazz Cantine
  • Foto: Heike Boam
  • hochgeladen von Gunnar Sommer

Die Jazz Cantine zeigt Konzertausschnitte des Sommerprogramms 2020. Zu sehen sind Bands aus Baden, dem Elsaß und der Pfalz.

"Little Walter & Fire of Soul" spielen authentischen Rock'n'Roll und sind doch alles andere als eine Oldie-Band. "Little Walter" verkörpert ein Stück deutscher Nachkriegskultur und R'n'R Geschichte. Seit den frühen 60er Jahren ist er professionell "on the road", vom legendären Hamburger Star Club bis zur amerikanischen "Truppenbetreuung". Diverse Fernsehauftritte wie bei "The Voice Senior" inbegriffen.

"Solange ich mit meiner Stimme die Herzen der Menschen erreichen kann, werde ich singen" sagt Efe die Sängerin des Duos mit Stefan Schöner. Für sie gibt es keinen festen Musikrahmen. Ihre Liebe gilt der Musik an sich. Sie hat die Gabe Jazz oder Rock, Blues oder Reggae überzeugend darzubieten. Ihre tiefe Religiosität spürt man, wenn sie mit ihrer unvergleichlichen Stimme ihre Gospels singt.

"Flying Bob" kommt aus Kehl, spielt manchmal mit Band, manchmal alleine seine trashig-tanzbar-rockigen Songs, die er seit einem gefühlten halben Jahrhundert schreibt und immer wieder auch live performt. Lieder über Kurioses und Alltag – meist ironisch und auch immer ein bisschen lustig. Flying Bob ist mit Marc Geiler zu hören und zu sehen.

"Bernard Hertrich" verbindet traditionelle und innovative Elemente des Jazz. Neben amerikanischen und französischen Klassikern spielt er mit seinem in Strasbourg und Paris beheimateten Quartett eine sehr eigenwillige Interpretation des Chansons "Les Feuilles Mortes". Überraschungsgast ist der aus Dubliner-Zeiten bestens bekannte Pascal Pallamidessi.

Nach dem ersten Treffen zum Kennenlernen Ende März 2019 gründeten der Sänger und Gitarrist Gerry Kraus, Slim „The Groove“ Iwannek an den Drums und der elsässische Bassist Jean-Luc Siegler "Hendrixperience". Und was passt besser ins Jahr 2019, in welchem der 50zigste Jahrestag von Woodstock in die alten Zeiten zurückblicken lässt, eine Band zu gründen um einem der größten und innovativsten Musiker und Gitarristen aller Zeiten Tribut zu zollen. Inspiriert von Konzerten des Meisters in den frühen Jahren entstand ein Programm mit den bekanntesten, aber auch einigen exotischen Stücken der Hendrix-Ära, welche ja eigentlich nach seinem frühen Tod immer noch andauert.

In New Orleans steht die Wiege der populären Musik. Hier fing alles an. Hier begegneten sich franko/hispanische Kreolen, freigelassene ehemalige Sklaven, Indianer, Europäer und auch ein paar Yankees. Sie brachten alle ihre Musik mit. Und anstatt sich voneinander abzugrenzen, ließen sie sich aufeinander ein und schufen dabei eine bunt schillernde, herrlich vitale, lebensfrohe Musik. Die ortsansässigen Marching-Bands vermochten sogar europäische Märsche zum „Swingen“ zu bringen. Daraus entstand Ragtime, Jazz, Boogie, Rock, Soul, Funk und Pop.Wie selbstverständlich und begeisternd ein Engländer und ein Waliser mit diesem wohlschmeckenden und würzigen Südstaateneintopf, diesem „Gumbo“, umgehen können, beweisen Pianist und Sänger Simon Holliday und der Schlagzeuger Simon Palser – Simon & Simon - „The Worlds Smallest Big Band.“

Wie bereits 2020 wird die Jazz Cantine Videos veröffentlichen, solange bis wieder öffentlich musiziert werden darf. Zu finden ist der Film auf „jazzcantine.com“.

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