Sommerwirtschaft: Seebacher 1a Autoservice ist ein Tuning-Spezialist
Ein Serienfahrzeug wird in ein Einzelstück verwandelt

Von der Motortechnik bis zum Fahrwerk – Andreas Seebacher erklärt bei seinem "Siegerfahrzeug", einem Polo, Fiona Härtel die Finessen des Tunings. | Foto: gro
  • Von der Motortechnik bis zum Fahrwerk – Andreas Seebacher erklärt bei seinem "Siegerfahrzeug", einem Polo, Fiona Härtel die Finessen des Tunings.
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Kehl-Goldscheuer (gro). Die Zahl der Unternehmen im interkommunalen Gewerbepark "ba.sic" in Kehl steigt stetig. Gemeinsam mit der Kehler Wirtschaftsförderin Fiona Härtel besucht der Stadtanzeiger in der Serie "Sommerwirtschaft" deshalb drei Firmen, die sich dort angesiedelt haben. Im zweiten Teil der Serie steht die Firma Seebacher 1a Autoservice im Mittelpunkt.

Auf den ersten Blick wirkt die Firma wie eine klassische Autowerkstatt. "Das bieten wir auch an", so Inhaber Andreas Seebacher. "Wir erledigen Reparaturen und Kundendienst nach Herstellerangaben, so dass weder Gewährleistung noch Kulanz berührt werden." Im Mittelpunkt steht allerdings das Tuning von Autos für den Straßenverkehr. "Wir betreiben auch Motorsport", erklärt Andreas Seebacher, der stolz darauf ist, dass sein Team erst vor kurzem den ersten Platz beim Tuner-Grand-Prix in Hockenheim mit dem firmeneigenen VW Polo R WRC belegte.

Von "Musclecars" à la "Too Fast too Furios" hält der Karosserie- und Lackierermeister nichts. "Mit unseren Umbauten kann man auf der Straße fahren. Wir erhöhen nicht nur die Geschwindigkeit, sondern verbessern das Fahrverhalten und damit die Sicherheit." Eine Tatsache, auf die die Kunden Wert legen. "Man tunt, um sich von anderen abzuheben", so Seebacher. Ihn reizt es, mit seinen Einbauten das Beste aus einem Serienauto herauszuholen, deshalb arbeitet er nur mit namhaften Herstellern zusammen: "Ich habe noch nie ein normales Auto gehabt."

Das Unternehmen gründete Andreas Seebacher, der gleich zwei Berufe gelernt und den Meister darin gemacht hat, 2002 in Kehl-Goldscheuer. Direkt neben der Esso-Tankstelle am Ortseingang lag die alte Werkstatt. "Das Einzugsgebiet hier ist gut", so Seebacher. 30 bis 40 Prozent seiner Kunden kommen aus dem nahen Frankreich. "Das Autotuning in Frankreich ist noch stärker als in Deutschland", stellt er fest.

Deshalb war es für ihn auch keine Frage, als er sich verändern wollte, seinem Standort treu zu bleiben. Die Möglichkeit, ins interkommunale Gewerbegebiet in einen Neubau umzusiedeln, nutzte er im November 2015. "Wir brauchten neue Räume, die Bauzeit war mit knapp sechs Monaten relativ kurz", stellt er rückblickend fest. Auch wenn er nun nicht mehr direkt an der ehemaligen Bundesstraße liegt wie zuvor, ist sein Fazit zum neuen Standort positiv: "Wir können uns hier einfach anders präsentieren als in den alten Räumen. Gerade, wenn es um Tuning-Umbauten geht." So wird dieser Unternehmenszweig im Augenblick auch weiter ausgebaut.
Hinzu kommt, dass das Grundstück, welches Andreas Seebacher vom interkommunalen Zweckverband erworben hat, Platz für Erweiterungen lässt. "Alles ist so aufgebaut, dass wir wachsen können", erklärt er sein Konzept. Fünf Mitarbeiter sind bei der Autoservice-Firma Seebacher beschäftigt, davon zwei Meister.

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