Franzose leistet bei Stadt ein Freiwilliges Ökologisches Jahr ab
"Kehl bietet interessante Aktionen zum Klimaschutz"

Die FÖJler sind viel draußen unterwegs und erledigen unter anderem kleinere Mäharbeiten.  | Foto: Stadt Kehl
  • Die FÖJler sind viel draußen unterwegs und erledigen unter anderem kleinere Mäharbeiten.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (st). Umweltverschmutzung, der Klimawandel, das Aussterben vieler Pflanzen und Tiere sowie der exzessive Abbau natürlicher Ressourcen sind einige der gravierendsten Probleme des 21. Jahrhunderts. Um diesen ein Stück weit entgegenzutreten, möchte sich Kamal Mohamat beruflich für den Natur- und Umweltschutz engagieren. Erste Erfahrungen sammelt der 25-Jährige im städtischen Bereich Stadtplanung und Umwelt, wo er im September ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) begonnen hat.

Kamal Mohamat stammt aus Reims, eine Stadt in der Champagne im Nordosten Frankreichs, und hat einen Masterabschluss in Ökonomie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung. „Ich möchte mich beruflich auf den Klimawandel fokussieren und Kehl leistet mit interessanten Aktionen seinen Beitrag zum Klimaschutz“, begründet er seine Entscheidung, nach Deutschland zu kommen. Er hoffe darauf, dass das kommende Jahr bei der Stadtverwaltung viele wertvolle Erfahrungen für ihn bereithalte, so dass er für sein späteres Berufsleben gut gewappnet sei. Dass er nebenbei noch sein Deutsch verbessern könne, habe die FÖJ-Stelle im Nachbarland besonders attraktiv gemacht.

„Ich darf eigene Projektideen einbringen, das finde ich super“, freut sich Kamal Mohamat. Während seines Freiwilligen Ökologischen Jahres wolle er sich darum vor allem mit der Reduzierung von Abfall beschäftigen – ein Themenfeld, das ihn sehr interessiere.

In den kommenden Monaten erhält der 25-Jährige darüber hinaus einen Einblick in den grenzüberschreitenden Umweltschutz und die öffentliche Verwaltung. Parallel dazu stehen praktische Aufgaben auf dem Programm, denn neben der Büroarbeit sind die FÖJler auch viel draußen unterwegs und erledigen beispielsweise kleinere Mäharbeiten oder kümmern sich darum, dass der Naturerlebnispfad sauber bleibt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Umweltpädagogin Insa Espig bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

„Was ich bisher von Kehl und seiner Umgebung gesehen habe, gefällt mir sehr gut“, sagt Kamal Mohamat. Am liebsten halte er sich im Garten der zwei Ufer auf.

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