Planung für Bürgerstiftung-Projekt
Labyrinth fürs Wohlbefinden im Rheinvorland

Im Rheinvorland will die Bürgerstiftung Kehl das „R(h)einlabyrinth“ anlegen – hier die Initiatoren (v. l.) Joachim Riel, Rosa Carbonell-Riel, Jörg Armbruster und Manfred Gärtner etwa an dem Platz, an dem die
Wassertretstelle entstehen soll. | Foto: BSK
  • Im Rheinvorland will die Bürgerstiftung Kehl das „R(h)einlabyrinth“ anlegen – hier die Initiatoren (v. l.) Joachim Riel, Rosa Carbonell-Riel, Jörg Armbruster und Manfred Gärtner etwa an dem Platz, an dem die
    Wassertretstelle entstehen soll.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (st). Die Bürgerstiftung Kehl (BSK) hat die Planung für ein "R(h)einlabyrinth" vorgestellt, in welches das Kneipp‘sche Gesundheitskonzept integriert ist. Realisiert werden soll dieses Projekt im Rheinvorland etwa in Höhe des Campingplatzes. Das Land hat an dieser Stelle der Stiftung ein kostenfreies Areal zugesagt. Die Stadt übernimmt ab 2023 die Unterhaltung der Anlage, Gespräche mit Bürgermeister Thomas Wuttke und Frank Wagner vom Grünflächenmanagement seien auf große Zustimmung gestoßen. Läuft alles nach Plan, sollen die Bauarbeiten im Frühjahr beginnen und etwa ein Jahr dauern. Bei der Bürgerstiftung wird überlegt, wie weit andere Gruppierungen etwa in Planung und Ausführung eingebunden werden können.

Idee von Arzt Manfred Gärtner

Die Idee zum „R(h)einlabyrinth“ kommt vom Arzt Manfred Gärtner. Er stellte seine Überlegungen in den Stiftungsgremien vor und machte sie als Referent bei der BSK-Vortragsserie „Faszination Wasser“ publik. Der Mediziner hat in Stifterin Rosa Carbonell-Riel eine engagierte Mitstreiterin gewonnen. Unterstützt von den Stiftungsgremien laufen nun bei Planung und Realisierung die Fäden bei den beiden Stiftern zusammen.

Das Lahrer Landschaftsarchitekturbüro Planwerk Gehle hat einen Entwurf für „ein klassisches Labyrinth mit Wasserparcours im kneipp‘schen Sinn“ ausgearbeitet, in den die vier Grundelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde eingebunden sind. Diese werden durch Pflanzen und die verwendeten Baumaterialien dargestellt.

Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf rund 300.000 Euro. Ohne das Stifterkapital anzutasten, kann die Bürgerstiftung den Angaben von Stiftungsrats-Vorsitzendem Joachim Riel zufolge bis zu 150.000 Euro aufbringen. Die weiteren 150.000 Euro sollen über Spenden finanziert werden, „wobei wir schon etwa die Hälfte dieser Summe haben“, informiert Vorstands-Vorsitzender Jörg Armbruster, „ein Großteil davon kommt von der Geiger-Stiftung.“

Das „R(h)einlabyrinth“ ist für alle Generationen gedacht. Armbruster sieht in dem Vorhaben eine Fortsetzung des ersten Leuchtturmprojekts der Stiftung für Demenzerkrankte. Geldgeber können das Projekt etwa durch eine zweckgebundene Spende mit dem Stichwort "Labyrinth" unterstützen.

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