SCHWIMMEN: Kaderathletin unterbietet ihre Bestleistungen
Alessa Mnich zurück im Wettkampfbecken

Für die Kehler Schwimmerin ist die Wettkampfpause nach einem langen Jahr endlich beendet. | Foto: Mnich
  • Für die Kehler Schwimmerin ist die Wettkampfpause nach einem langen Jahr endlich beendet.
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Lahr (red). Unter sehr strengen Hygienevorschriften und unter Ausschluss der Öffentlichkeit konnte am vergangenen Wochenende nach einjähriger Wettkampfpause der erste, lang ersehnte Wettkampf im Hallenbad Lahr ausgetragen werden. So starteten an zwei Wettkampftagen insgesamt sieben Spitzenschwimmer aus Lahr und Kehl im Lahrer Hallenbad zur Leistungsüberprüfung für Kaderathleten. Der Schwimmverein Kehl entsandte Alessa Mnich zu diesem wichtigen Testwettkampf. Nach einem langen Jahr, in dem das Schwimmtraining für Alessa durch Zwangspausen, in denen kein Training stattfinden durfte, unterbrochen wurde, war die Spannung groß. Mit einem Paukenschlag eröffnete Kehls schnellste Schwimmerin den Wettkampftag: 50 m Rücken in 0:31,22 min bedeuteten gleich einmal Vereinsrekord! Auch die 100 m Rücken in 1:07,38 min und die doppelte Distanz in 2:25,84 min waren Steigerungen zu ihren bisherigen Bestzeiten um 3 bzw. 5 Sekunden. Neben den Rückenstrecken zählen die Freistil-Disziplinen zu den Spezialitäten von Alessa: Das vergangene Trainingsjahr hat der Kehlerin einen enormen Vorsprung in Kraft und Ausdauer beschert. So dominierte sie die Freistil-Strecken nach Belieben. Waren schon die 50 m in 0.27,72 min eine kleine Sensation, konnte sie über die doppelte Strecke die magische 1-Min-Grenze durchbrechen: 0:59,65 min war das stolze Ergebnis, was für jede Schwimmerin ein erstrebenswertes Ziel ist. Weiter ging es dann auch über 200 m Freistil in neuer Bestzeit von 2:09,12 min, was wiederum Vereinsrekord bedeutete. Diesen kann sich Alessa nun auch über die 400 m Freistil mit einer Zeit von 4:34,34 min und über die lange Ausdauerstrecke 800 m in 9:29,53 min ihr Eigen nennen! Im Ausdauerbereich startete Alessa auch noch über die sehr kraftraubende 400 m-Lagen-Strecke. Ihre bisherige Bestmarke von 5:37 min unterbot sie deutlich und schlug in 5:19,09 min im Ziel an. Um das Wettkampfwochenende zu vervollständigen, absolvierte die Allrounderin auch noch alle Strecken der Schmetterlingsdisziplinen. Nicht weniger begabt über die komplexen Bewegungsabläufe dieser Schwimmart schwamm sie die 50 m in 0:31,62 min, die 100 m in 1:09,18 min sowie die „harten„ 200 m in 2:33,06 min jeweils in sehr deutlichen Bestzeiten. Mit diesen Leistungen hat sich Alessa in die Liste der besten Schwimmerinnen bundesweit geschwommen, und es bleibt nun zu hoffen, dass für sie weiteres, konstantes Training möglich sein wird.

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