Grohe investiert in Lahr in zweistelliger Millionenhöhe
Neue nachhaltige Lösungen in Standort

In das Werk Lahr des Sanitärunternehmen Grohe wird zur Standortsicherung viel investiert.  | Foto: Grohe
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Lahr. Mit einem zweistelligen Millionenbetrag fördert das Sanitärunternehmen Grohe
seinen Produktionsstandort Lahr. Bei den Investitionen stehen auf der
einen Seite Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz, auf der anderen
Seite die kurzfristige Festigung sowie der langfristige Ausbau des Werkes im Fokus.

Das Werk Lahr ist das Kompetenzzentrum für Brausen und Duschsysteme im Grohe Fertigungsverbund. Darin bündelt Grohe das komplette Know-how rund um Entwicklung und Fertigung dieses Produktsegmentes und arbeitet gleichzeitig an Optimierungen in allen
Bereichen. Das gilt auch für einen nachhaltigen Umgang mit den
Ressourcen. Daher geht im Juni das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) an den
Start. Diese Anlage dient der nachhaltigen Gewinnung von elektrischer
Energie bei gleichzeitiger Nutzung der Abwärme für den Eigengebrauch im
Werk. Dadurch ergeben sich deutliche CO2-Einsparungen von etwa 2550
Tonnen in jedem Jahr.

Das BHKW soll zukünftig die Kunststoff- und die Messing-Galvanik beheizen, wodurch die Energiekosten sinken. Bei der Umsetzung des Projektes kann der Standort Lahr auf die positiven
Erfahrungen im Grohe-Werk Hemer aufbauen, das im Mai 2015 sein BHKW
einweihte. Die Sauerländer können schon jetzt mit hervorragenden
Ergebnissen bei der Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme
aufwarten. Mit dem Bau des neuen BHKW in Lahr führt Grohe seine
Nachhaltigkeitsstrategie zur Steigerung der Energieeffizienz an allen
Standorten weltweit konsequent fort.

Der zweite Investitionsschwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung der Galvanik.
Die Oberflächeninnovationen befinden sich derzeit in der Testphase und
Grohe spielt verschiedene Szenarien zur Vergrößerung seines
Kompetenzfeldes durch. Auch in diesem Bereich lautet das Ziel,
nachhaltige Lösungen zu finden sowie das bisherige Angebot zu erweitern.
Die Umsetzung des Projektes und der damit verbundene Ausbau des Werkes
sind für das kommende Jahr geplant.

Für Grohe hat Nachhaltigkeit oberste Priorität. Das Unternehmen entwickelt seine eigene
Wertschöpfungskette an den Prinzipien der Nachhaltigkeit konsequent
weiter. Thomas Fuhr, Executive Director Operations der Grohe AG sagt
dazu: „Nachhaltigkeit bestimmt den gesamten Produktlebenszyklus, von der
Entwicklung über die Fertigung und Logistik bis zur Nutzung und
Entsorgung. Deshalb ist es für uns wichtig, unsere
Nachhaltigkeitsstrategie stetig zu überprüfen und anzupassen, damit wir
mit Blick auf die Standortsicherung zukunftsorientiert arbeiten können.“

Autor: st

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