Ausstellung Walter Libuda verschoben
Keine Führungen wegen Corona möglich

Die geplante Ausstellung mit Bildern des Berliner Künstlers Walter Libuda in Oberkirch wird verschoben. | Foto: privat
  • Die geplante Ausstellung mit Bildern des Berliner Künstlers Walter Libuda in Oberkirch wird verschoben.
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Oberkirch (st). Die ursprünglich vom 5. Juli bis 2. August vorgesehene Ausstellung von Walter Libuda in Oberkirch wird verschoben. "Mit Bedauern müssen wir mitteilen, dass die ursprünglich vorgesehene Kunstausstellung mit Werken von Walter Libuda nicht wie ursprünglich geplant stattfinden kann“, schildert Ulrich Reich, der im Oberkircher Rathaus die Kunstreihe „Eins plus“ betreut. „Corona bedingt ruht zurzeit das Oberkircher Ausstellungsformat 'Eins plus'." Zusammen mit Walter Libuda und Kurator Werner Schmidt habe man die Entscheidung getroffen. Nun hoffen alle auf eine Möglichkeit, die Arbeiten im nächsten Jahr einer kunstinteressierten Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Mit Blick auf die geltende Rechtslage ist nur ein reiner Ausstellungsbetrieb möglich. „Veranstaltungen rund um Ausstellungen, wie eine Vernissage oder Finissage, Führungen für Schulklassen sind im Augenblick nicht möglich.“ Daher habe man sich entschieden, die Ausstellung zu verschieben. „Wir hätten unter den gegebenen Umständen weder Walter Libuda, noch seinen Werken einen angemessenen Rahmen bieten können“, betonen Reich und Schmidt übereinstimmend. Beide blicken aber mit Zuversicht in die Zukunft und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Walter Libuda, wenn die Ausstellung dann nachgeholt wird.

Der 1950 geborene Walter Libuda war schon zu DDR-Zeiten auch im Westen einer der angesehensten Neuerer in der Deutschen Malerei.

Er arbeitet immer wieder parallel an Ölbildern, Zeichnungen und dreidimensionalen Werken, die Libudas Vielseitigkeit, Intensität und Erfindungsgabe belegen, wobei Figürliches und Abstraktes durchaus nebeneinander stattfinden können. Walter Libuda ist kein Künstler, der sich auf schnelle, genialische Weise mit dem Erlangten zufrieden gibt. Typisch für seinen Werkprozess ist eine langwierige Malmethode, bei der er Schicht um Schicht auf die Leinwand bringt, dabei auch immer wieder innehält, Schichten eliminiert, um die Bilder dann, manchmal erst nach Jahren, weiter zu bearbeiten.

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