Windparkbesichtigung
Badenova und Kommunen treiben Windenergie voran

Über zwei Dutzend Gemeinderäte aus Oberndorf a. N. und Epfendorf besichtigten den Windpark Hohenlochen. | Foto: Badenova
  • Über zwei Dutzend Gemeinderäte aus Oberndorf a. N. und Epfendorf besichtigten den Windpark Hohenlochen.
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Oberwolfach/Hausach (st). Der Ausbau der Windenergie in Land und Region ist zwingend notwendig, um die Umsetzung der Energiewende voranzutreiben und unabhängiger von externen Energielieferungen zu werden - dies haben auch die Kommunen Oberndorf am Neckar und Epfendorf im nördlichen Schwarzwald klar vor Augen. Bei einer gemeinsamen Begehung des Windparks Hohenlochen mit den Spezialisten der Badenova-Tochter "badenovaWÄRMEPLUS" konnten sich die Vertreter der Gemeinden nun ein direktes Bild von Optik und Technik der Anlagen machen.

Mit einem Besuch in den Gemeinderäten der Kommunen Oberndorf und Epfendorf im Dezember 2021 hatte "badenovaWÄRMEPLUS" für den Bau neuer Windenergieanlagen geworben. Die Projektleiter hatten die potenziellen Flächen entlang der A81 in den Gemeinderatssitzungen präsentiert und Fragen der Gemeinderäte und Bürger beantwortet. Hier entstand auch die Idee einer gemeinsamen Begehung des im Frühjahr 2021 in Betrieb genommenen Windparks Hohenlochen auf einem Höhenrücken zwischen Oberwolfach und Hausach im Kinzigtal.

Umfassende Informationen

Dieser Einladung sind nun über zwei Dutzend Gemeinderäte aus beiden Kommunen gefolgt. Durch die Begehung des Windparks, der aus vier Anlagen des Typs Enercon E-138 besteht, bekamen die Gemeinderäte einen Einblick in die praktische Umsetzung eines solchen komplexen Vorhabens. Neben den technischen Aspekten wie der Leistung des Windparks und seinen Einsparpotenzialen wurde unter anderem durch Referenten, die an der Planung und Umsetzung des Projekts maßgeblich mitgewirkt haben, Einblicke in den Natur- und Artenschutz und insbesondere in die Ausgleichsmaßnahmen gegeben. Auch beteiligte Anwohner sowie Oberwolfachs Bürgermeister Matthias Bauernfeind folgten als Vertreter der angrenzenden Kommune, die auch Miteigentümer des Windparks ist und an der Gründung einer Bürgerenergie mitwirkt, der Einladung der "badenovaWÄRMEPLUS".

Oberndorfs Bürgermeister Hermann Acker bedankte sich für die Einladung und hoffte darauf, „dass auch Oberndorf
und Epfendorf in naher Zukunft die Gelegenheit bekommen, ihren Beitrag zur regionalen Energiewende zu leisten.“ Epfendorfs Bürgermeister Mark Prielipp ergänzte, dass „mit einem Windpark von einer vergleichbaren Größe ein Großteil des Energiebedarfs unserer Region erneuerbar abgedeckt werden könne. Nebenbei könnten wir noch Einnahmen generieren, die der Allgemeinheit für andere wichtige Themen zugutekommen würden.“ Beide Bürgermeister freuten sich über die gemeinsame Veranstaltung und gingen davon aus, dass dies ein wichtiger Schritt zur Realisierung ihres Vorhabens sei. Auch Sebastian Schüßler, verantwortlich für die Projektentwicklung bei "badenovaWÄRMEPLUS", war positiv gestimmt: „Gemeinsam mit den Kommunen in unserer Region treiben wir die Energiewende konsequent voran. Unser Ziel ist die dauerhaft regenerative Wärme- und Stromversorgung aller hier lebenden Menschen. Die gemeinsame Realisierung eines neuen Windparks bei Oberndorf und Epfendorf wäre ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg.“

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